13.19 Uhr - Mit Enttäuschung reagieren Anleger auf den Ausblick von Fevertree. Die Aktien des Anbieters von Tonic Water fallen in London um mehr als neun Prozent, so stark wie zuletzt vor vier Monaten. Das Unternehmen hob zwar seine Wachstumsziele an und peilt einen Gesamtjahresumsatz von umgerechnet 341 bis 351 Millionen Euro, warnte aber vor Margendruck durch steigende Rohstoff- und Logistik-Kosten.
13.03 Uhr - Ein rund 33-prozentiger Gewinnsprung gibt Halliburton Auftrieb. Die Aktien des Ölindustrie-Dienstleisters steigen im vorbörslichen US-Geschäft um zwei Prozent. Das Unternehmen verdiente den Angaben zufolge im zweiten Quartal 227 Millionen Dollar, nach 170 Millionen Dollar zum Jahresauftakt.
12.43 Uhr - Wenige Stunden vor dem Weltraum-Flug des Amazon-Gründers Jeff Bezos steigen Anleger bei dem Online-Händler ein. Die Aktien legen im vorbörslichen US-Geschäft um 0,4 Prozent zu. Bezos fliegt unter anderem mit seinem Bruder und einer ehemaligen US-Pilotin in einer Rakete seiner Firma Blue Origin in die Schwerelosigkeit. Sein Rivale, der britische Milliardär Richard Branson, hatte vor knapp zwei Wochen einen ähnlichen Flug mit einer Maschine von Virgin Galactic absolviert.
11.37 Uhr - Ein überraschend starkes Quartalsergebnis und positive Analystenkommentare ermuntern Anleger zum Einstieg bei IBM. Die Aktien des IT-Konzerns steigen im vorbörslichen US-Geschäft um 4,1 Prozent und steuern damit auf den größten Tagesgewinn seit einem Dreiviertel Jahr zu. Die Analysten mehrerer Banken haben ihre Kursziele für IBM angehoben.
11.34 Uhr - Remy Cointreau kann einen verdoppelten Quartalsumsatz nicht in Kursgewinne ummünzen. Die Aktien des Cognac-Anbieters fallen in Paris um 2,6 Prozent. Auf Basis der überraschend starken Zahlen erschienen die bekräftigten Gesamtjahresziele konservativ, moniert Analyst Edward Mundy von der Investmentbank Jefferies. Außerdem seien die Papiere bereits recht teuer.
11.26 Uhr - Die Warnung vor Produktionsausfällen durch den weltweiten Computerchip-Mangel drückt Volvo ins Minus. Die Aktien des Lkw-Bauers fallen in Stockholm um knapp fünf Prozent. Der selbe Grund sei mitverantwortlich für das hinter den Erwartungen zurückgebliebene Quartalsergebnis, schrieben die Analysten von JPMorgan.
09.34 Uhr - Ermutigende Geschäftszahlen geben Alstom Rückenwind. Die Aktien des Technologiekonzerns steigen um 3,3 Prozent und sind damit Spitzenreiter im Pariser Auswahlindex CAC40. Vor allem dank des starken Eisenbahn-Geschäfts liege der Auftragseingang über den Erwartungen, schreibt Analyst Simon Toennessen von der Investmentbank Jefferies. Beim Umsatz habe Alstom ebenfalls überraschend stark abgeschnitten.
09.29 Uhr - Ein Gewinn über Markterwartungen hievt Alfa Laval auf ein Rekordhoch. Die Aktien des Anbieters von Wärmetauschern und Pumpen steigen in Stockholm um gut fünf Prozent auf 326 Kronen. Das Unternehmen verdiente den Angaben zufolge operativ umgerechnet 170 Millionen Euro.
09.24 Uhr - Ein Quartalsgewinn unter Markterwartungen brockt Electrolux den größten Kurssturz seit dem Börsen-Crash vom März 2020 ein. Die Aktien des größten europäischen Haushaltsgeräte-Herstellers fallen in Stockholm um 8,4 Prozent auf ein Viereinhalb-Monats-Tief von 217,60 Kronen.
09.10 Uhr - Erstmals seit rund einem Monat fällt Bitcoin unter die psychologisch wichtige 30.000er Marke. Die Cyber-Devise verbilligt sich am Dienstag um drei Prozent auf 29.803 Dollar. Ethereum büßt ähnlich stark auf 1767 Dollar ein. "Es könnte nun eine längere Phase der Konsolidierung folgen, bevor es zur nächsten Rally kommt", prognostiziert Marktanalyst Milan Cutkovic vom Brokerhaus Axi. "In der Zwischenzeit müssen die Anleger akzeptieren, dass eine verstärkte Regulierung dieses Marktes unausweichlich ist."
08.42 Uhr - Der Wohnungskonzern Vonovia kann immer mehr Anteilseigner des Konkurrenten Deutsche Wohnen von seinem rund 18 Milliarden Euro schweren Übernahmeangebot überzeugen. Die Gesamtzahl der für die Mindestannahmeschwelle der Vonovia-Offerte zu berücksichtigenden Deutsche-Wohnen-Aktien habe am Montagabend rund 31,03 Prozent des Grundkapitals und der Stimmrechte der Berliner betragen, teilte Vonovia am Dienstag mit. Ende Juni waren es noch rund 18,43 Prozent gewesen. Die erste Frist für die Annahme des Übernahmeangebots endet am 21. Juli um 24 Uhr. Vonovia muss auf mehr als 50 Prozent der Anteile kommen. In der Regel wird der Löwenanteil der Aktien zum Ende der Frist angedient. Deutsche Wohnen hat sich hinter die Übernahmeofferte gestellt. Vonovia bietet den Aktionären seines Berliner Konkurrenten 52 Euro je Aktie. Das Bundeskartellamt hatte den Plänen bereits zugestimmt.
08.02. Uhr - ABB baut sein Robotergeschäft weiter aus. Der Schweizer Elektrotechnikkonzern übernimmt die spanische ASTI Mobile Robotics Group, wie ABB am Dienstag mitteilte. ASTI produziere autonome mobile Roboter, die sich mit einer Geschwindigkeit von bis zu zwei Metern pro Sekunde frei in Fabrikhallen bewegen können, ohne vorinstallierten Spuren zu folgen. Die Firma mit Sitz im nordspanischen Burgos beschäftige 300 Mitarbeiter und peile nach starken Wachstumsraten in den Vorjahren 2021 einen Umsatz von rund 50 Millionen Dollar an. Der Kaufpreis wurde nicht offengelegt. "Mit dem Aufstieg des E-Commerce und Rund-um-die-Uhr-Lieferungen aus Logistikzentren gibt es viele Unternehmen, die ohne diese Maschinen einfach nicht arbeiten könnten", sagte ASTI-Chefin Veronica Pascual Boe zur Nachrichtenagentur Reuters. Einige Fabriken haben Flotten von bis zu 400 solchen Robotern, die Paletten schleppen, Kisten bewegen und Komponenten mit Nutzlasten von bis zu zwei Tonnen ausliefern können. Zu den ASTI-Kunden gehören etwa der Nahrungsmittelriese Nestle oder der Kosmetikkonzern L`Oreal. Der weltweite Markt für diesen Gerätetyp wächst Schätzungen von ABB zufolge um etwa 20 Prozent pro Jahr und soll bis 2025 ein Volumen von 14 Milliarden Dollar erreichen.
07.29 Uhr - Der Euro hat am Dienstag im frühen Handel leicht nachgegeben und bei knapp 1,18 US-Dollar notiert. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,1785 Dollar und damit etwas weniger als in der Nacht zuvor. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montagnachmittag auf 1,1766 Dollar festgesetzt. Belastet wurde der Euro zuletzt durch die schlechtere Stimmung an den Aktienmärkten. Der US-Dollar und der japanische Yen, die beide als sichere Alternative gelten, erhielten im Gegenzug Auftrieb. Unter anhaltendem Druck standen am Dienstagmorgen auch der australische und der neuseeländische Dollar. Beide Währungen sind anfällig gegen eine trübere Marktstimmung. Konjunkturdaten, die am Devisenmarkt eine größere Rolle spielen könnten, stehen am Dienstag nur wenige an. Zahlen vom US-Immobilienmarkt könnten am Nachmittag für etwas Bewegung sorgen
rtr/dpa-AFX