12.45 Uhr - An der Wall Street gehen Theravance nach einem Rückschlag bei der Entwicklung eines Medikaments gegen eine chronische Darmerkrankung in die Knie. Vorbörslich verlieren die Papiere 28 Prozent auf 10,22 Dollar. Zahlreiche Analysten setzten ihre Kursziele herab, nachdem das Mittel Izencitinib beim Einsatz gegen Colitis Ulcerosa nach Angaben des Unternehmens das Hauptziel in einer Studie nicht erreicht hat.

09.40 Uhr - Anleger machen bei Dermapharm Kasse. Die Titel fallen um bis zu 4,2 Prozent auf 74,35 Euro. Seit Jahresbeginn haben sie rund 36 Prozent zugelegt. Die Firma sei mit ihrem bislang stärksten Gewinnwachstum im Halbjahr aber auf Kurs, kommentierten die Analyten von Jefferies.

08.05 Uhr - Lanxess rutschen im Frankfrter Frühhandel um zwei Prozent ab und stehen am MDax-Ende. Der Spezialchemiekonzern übernimmt vom US-Konzern International Flavors & Fragrances (IFF) eine Sparte für einen Unternehmenswert von 1,3 Milliarden Dollar. "Natürlich kein glücklicher Kauf, wenn man sieht, dass der Preis dreimal so hoch ist wie der Umsatz", sagte ein Händler.

07.29 Uhr - Der Euro hat sich am Dienstag im frühen Handel zunächst wenig von der Stelle bewegt. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,1745 US-Dollar und damit in etwa so viel wie am späten Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montagnachmittag auf 1,1718 Dollar festgesetzt. Der Euro hat sich damit etwas von seinem jüngst markierten neunmonatigen Tiefstand erholt. Dazu beigetragen hat die zuletzt freundliche Stimmung an den internationalen Aktienmärkten. Der US-Dollar war daher etwas weniger stark als sichere Alternative gefragt, wovon unter anderem der Euro profitieren konnte. Am Dienstag stehen nur wenige Konjunkturdaten auf dem Programm, die für Kursbewegung sorgen könnten. Im Wochenverlauf richtet sich dass Interesse auf die amerikanische Geldpolitik. In den USA findet das alljährliche Notenbankertreffen von Jackson Hole statt. Wegen der ungünstigeren Corona-Lage wird das Treffen per Videokonferenz abgehalten. Am Freitag will sich US-Notenbankchef Jerome Powell zu Wort melden. Es werden Hinweise erwartet, wann die Federal Reserve ihre extrem lockere Geldpolitik etwas zurückfahren könnte.

rtr/dpa-AFX