17.04 Uhr - Die Bitcoin-Rally gewinnt an Fahrt: Die älteste und wichtigste Cyber-Devise steigt um fast neun Prozent und kostet mit 15.229 Dollar so viel wie seit dem Hype vom Jahreswechsel 2017/2018 nicht mehr.
15.25 Uhr - Der Höhenflug von Bitcoin geht weiter. Die älteste und wichtigste Cyber-Devise steigt um sieben Prozent auf 14.992,90 Dollar, den höchsten Stand seit knapp drei Jahren. Die Hängepartie im US-Wahlkampf treibe Investoren in alternative Anlageklassen, sagt Analyst Timo Emden von Emden Research. Außerdem profitierten Bitcoin & Co. weiterhin von den Plänen des Zahlungsdienstleister PayPal, Cyber-Devisen als Zahlungsmittel zu akzeptieren.
13.41 Uhr - Die Aktien von General Motors legen im vorbörslichen US-Handel 6,4 Prozent zu. Der Autohersteller hat im abgelaufenen Quartal von einer hohen Nachfrage nach Pickup-Trucks und Geländewagen in den USA profitiert und mehr Gewinn erwirtschaftet als erwartet.
13.35 Uhr - Der chinesische Internetriese Alibaba hat in der Corona-Krise vom Trend zum Online-Shoppen profitiert und einen Wachstumssprung verbucht. Die Erlöse schnellten im abgelaufenen Quartal um 30 Prozent auf 155,06 Milliarden Yuan (19,8 Milliarden Euro) nach oben, wie Alibaba mitteilte. Analysten hatten mit 154,74 Milliarden gerechnet. Nach einem außerordentlichen Ertrag im vergangenen Jahr sank derweil der Nettogewinn um 63 Prozent auf 26,52 Milliarden Yuan.
11.14 Uhr - Abgestraft haben die Anleger am Donnerstag Wacker Neuson . Nach Verschiebung der mittelfristigen Ziele wegen der Corona-Pandemie fielen die Anteile des Baugeräteherstellers auf das Niveau von Mitte Juli zurück und damit unter die exponentielle 200-Tage-Durchschnittslinie für den längerfristigen Trend. Als Schlusslicht im Nebenwerte-Index SDax stand bei den Papieren zuletzt ein Minus von 11,54 Prozent auf 14,80 Euro auf der Kurstafel. Mitte Oktober waren sie noch mit 18,57 Euro auf ein Hoch seit September 2019 geklettert. Die Analysten von Jefferies und Warburg blieben bei ihren Kaufempfehlungen. Der positive Cashflow überlagere den Corona-Gegenwind, schrieb etwa Warburg-Analyst Jonas Blum in einer ersten Reaktion auf die Zahlen für das dritte Quartal.
09.46 Uhr - Die Aktien der drittgrößten französischen Bank Societe Generale schnellen nach einem unerwartet starken Abschneiden im dritten Quartal um bis zu 6,5 Prozent nach oben und sind damit Spitzenreiter im französischen Cac-40. Die Experten von Jefferies verweisen darauf, dass der Gewinn mehr als doppelt so hoch ausfiel wie erwartet. "Das Kapital ist viel stärker, die Kosten sind besser ... die Umsätze im Handelsgeschäft erholen sich stärker als vorhergesagt, die Dividendenerhöhung ist eine positive Überraschung - all das sollte den Aktienkurs nach oben treiben."
09.40 Uhr - Aktien von Inchcape steigen in London um mehr als fünf Prozent. Der britische Autoteilehändler rechnet nach einem besser als erwartet ausgefallenen dritten Quartal damit, in der zweiten Jahreshälfte die Schätzungen der Analysten ebenfalls zu übertreffen. Belebt werden die Geschäfte von einer stärkeren Nachfrage nach neuen und gebrauchten Fahrzeugen.
09.30 Uhr - In Paris steigen die Aktien des Schalter- und Steckdosenanbieters Legrand um 5,6 Prozent und damit so stark wie seit fünf Monaten nicht mehr. In den ersten neun Monaten habe der Konzern mehr umgesetzt und verdient als erwartet, kommentieren die Analysten von Jefferies. Besonders das organische Wachstum habe positiv überrascht.
09.07 Uhr - Mit einem Kursplus von fast vier Prozent stehen die Infineon-Aktien an der Dax-Spitze. Die Experten der Credit Suisse hoben ihr Kursziel auf 22,5 von 19,2 Euro an.
09.00 Uhr - Weiter erholt haben sich am Donnerstag die Titel von SAP . Starke Vorgaben aus dem US-Technologiesektor gaben den Techwerten in Europa Auftrieb. Vorbörslich gewannen SAP auf Tradegate 2,1 Prozent zum Xetra-Schluss auf 98,78 Euro, womit sie ihren Vortages-Kursgewinn von rund drei Prozent ausbauten. Ausgehend von ihrem am Dienstag mit knapp unter 90 Euro erreichten neuen Tief seit Ende März haben sie sich nun schon wieder um rund zehn Prozent erholt. Zu Beginn der vergangenen Woche waren die Papiere des Softwarekonzerns nach reduzierten Jahreszielen und einem trüberen mittelfristigen Ausblick um mehr als ein Fünftel abgestürzt und hatten als Dax -Schwergwicht damit auch den deutschen Leitindex schwer belastet.
08.14 Uhr - Das ehemals als Xing firmierende Karriere-Netzwerk New Work hat in der Coronakrise neue Mitglieder gewonnen. Die Zahl sei in den ersten neun Monaten um rund 1,7 Millionen auf aktuell 18,5 Millionen gestiegen, teilte das Hamburger Unternehmen mit. Der Umsatz des deutschen LinkedIn-Konkurrenten legte von Januar bis September trotz coronabedingter Rückgänge im Veranstaltungsbereich um vier Prozent auf 204,5 Millionen Euro zu. Das bereinigte Betriebsergebnis (Ebitda) stieg um sieben Prozent auf 67,5 Millionen Euro. New Work bestätigte die Jahresprognose. Allerdings sagte Firmenchefin Petra von Strombeck, das Geschäft sei von Corona "spürbar beeinträchtigt" und kündigte Einsparungen an.
07.50 Uhr - Die größte niederländische Bank ING setzt nach einem Gewinneinbruch im vergangenen Quartal den Rotstift an. Das Ergebnis vor Steuern sackte um 37 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro ab, wie ING mitteilte. Analysten hatten mit einem weniger starken Rückgang gerechnet. Die Erträge fielen um gut sieben Prozent auf 4,3 Milliarden Euro. Gleichzeitig nahm die Risikovorsorge für faule Kredite im Vergleich zum dritten Quartal 2019 deutlich zu. ING will nun konzernweit 1000 Stellen streichen. Betroffen sei vor allem das Großkundengeschäft. In Südamerika und in Asien werde die Bank Niederlassungen schließen. In Deutschland fiel der Vorsteuergewinn der ING um 14 Prozent auf 323 Millionen Euro.
07.35 Uhr - Eine höhere Jahresprognose lässt Anleger zu den Aktien der IT-Firma S&T greifen. Die Papiere legen im vorbörslichen Handel bei Lang & Schwarz 6,4 Prozent zu. Das Unternehmen blickt nach einem guten Geschäft im dritten Quartal optimistischer auf 2020.
07.30 Uhr - Die Aktien von Ströer werden mit einem Dividendenabschlag gehandelt. Der Schlusskurs vom Mittwoch lag bei 62,60 Euro, die Dividende beträgt zwei Euro.
rtr/dpa-AFX