16.25 Uhr - Optimistische Aussagen zu den Zukunftsaussichten bescheren Uber den größten Kurssprung der Firmengeschichte. Die Aktien des Fahrdienst-Vermittlers steigen um fast 36 Prozent auf 20,11 Dollar. Dem Sender CNBC zufolge hat Firmenchef Dara Khosrowshahi Investoren versichert, sein Unternehmen verfüge über ausreichend Finanzreserven, die Coronavirus-Krise zu überstehen.

15.45 Uhr - Auch der britische Aktienmarkt profitiert von der Zinssenkung. Der Leitindex dreht ins Plus und notiert mit 5097 Zählern 0,3 Prozent fester. Zuvor hatte er zeitweise 2,7 Prozent auf 4942 Punkte nachgegeben.

15.40 Uhr - Das britische Pfund legt nach der überraschenden Zinssenkung der Bank von England zu und notiert zum Dollar 0,7 Prozent höher bei 1,671 Dollar. Die Bank von England senkt ihren Leitzins auf 0,1 Prozent und verstärkt ihr Anleihe-Kaufprogramm.

15.18 Uhr - Kursgewinne an der Wall Street machen heimischen Anlegern Mut. Der EuroStoxx50 dreht ins Plus und gewinnt 0,5 Prozent. Der Dax halbiert sein Minus auf 0,7 Prozent. Nach Eröffnungsverlusten legen die US-Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 bis zu 2,6 Prozent zu.

15.09 Uhr - Gegen den Trend gerät die deutsche Bundesanleihe unter Druck. Die Rendite steigt im Gegenzug bis auf minus 0,142 Prozent und ist damit so hoch wie seit zehn Monaten nicht mehr. Auf den Kurs lasten Berichte, wonach die Bundesregierung die Schuldengrenze außer Kraft setzen könnte, um die Hilfen für Corona-Geschädigte zu finanzieren.

12.43 Uhr - Trotz der Kursschwankungen weltweit bleiben die Börsen während der Coronavirus-Krise geöffnet. "Es ist wichtig, dass die Märkte offen bleiben und die normalen Handelszeiten eingehalten werden, um die Vorteile der Preisfindung und den Zugang der Gesellschaft zu liquiden Mitteln zu sichern", erklärt die World Federation of Exchanges (WFE), zu deren Mitgliedern die Deutsche Börse zählt.

12.35 Uhr - Die Furcht vor einer weltweiten Rezession wegen der Coronavirus-Pandemie treibt immer mehr Anleger in die Weltleitwährung. Der Dollar-Index, der den Kurs zu wichtigen Währungen widerspiegelt, steigt um 0,9 Prozent auf ein Drei-Jahres-Hoch von 102,112 Punkten. Damit summiert sich das Plus der vergangenen zehn Tage auf knapp acht Prozent. Das ist der stärkste Anstieg seit mehr als 27 Jahren. Allein in der laufenden Woche macht er bislang 3,4 Prozent gut und steuert auf den größten Wochengewinn seit Herbst 2008 zu. 09.35 Uhr - Griechische Anleihen sind gefragt, nachdem sie diesmal Teil des EZB-Kaufprogramms sind. Bislang waren sie von den Anleihenkäufen aufgrund ihres schwachen Kreditratings ausgeschlossen. Die Rendite der zehnjährigen Papiere fällt entsprechend um 160 Basispunkte auf 2,27 Prozent.

09.20 Uhr - Aktien von Lieferdiensten und Einzelhandel profitieren weiterhin von Stubenhocken und Hamsterkäufen. Neben Hellofresh mit einem Plus von neun Prozent gilt das auch für Metro, die mehr als elf Prozent zulegen. Auch Shop Apotheke gewinnen sieben Prozent. Für Zooplus geht es 8,9 Prozent aufwärts.

08.25 Uhr - Die Aktien des Essenslieferdienstes Hellofresh legen im Frankfurter Frühhandel mehr als 15 Prozent zu.

08.17 Uhr - Der Kupferpreis fällt in der Spitze um 7,9 Prozent auf 4371 Dollar je Tonne - das ist der niedrigste Stand seit 4,2 Jahren. Das wichtige Industriemetall hat damit allein seit Wochenanfang etwa 18 Prozent an Wert verloren. Guy Wolf, Chefanalyst beim Rohstoff-Brokerhaus Marex Spectron, beschreibt die Situation als "Massenpanik". "Hier geht es nicht um Fundamentaldaten. Was wir sehen, ist eine massenhafte Auflösung von Geschäften quer durch das ganze Finanzsystem."

08.12 Uhr - Der Ölpreis erholt sich etwas von den Verlusten des Vortages. Ein Barrel (159 Liter) leichtes US-Öl kostet mit 23,33 Dollar 14,4 Prozent mehr als am Mittwoch. Nordseeöl der Sorte Brent verteuert sich um 6,8 Prozent auf 26,56 Dollar. Er macht damit einen Teil der Verluste vom Vortag wieder wett. "Nach einem Einbruch um 24 Prozent (beim US-Leichtöl) geht es wieder hoch, weil die Verkäufer etwas erschöpft sind", sagte Edward Moya, Marktanalyst beim Brokerhaus Oanda. Dazu kämen die Konjunkturhilfen der Notenbanken in den USA und Europa.

rtr