16.16 Uhr - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Tesla nach Zahlen auf "Neutral" mit einem Kursziel von 325 US-Dollar belassen. Der US-Hersteller von E-Autos habe auf bereinigter Basis starke Kennziffern für Gewinn und freien Barmittelfluss ausgewiesen, schrieb Analyst Patrick Hummel in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Die Markterwartungen an das operative Ergebnis für das Gesamtjahr dürften nun um rund ein Fünftel steigen.
11.24 Uhr - Adidas -Papiere haben sich nach schwächerem Start am Donnerstagvormittag an die Dax -Spitze gesetzt. Die Papiere des Sportartikelkonzerns kletterten nach erfolgreicher Vereteidigung ihrer 50-Tage-Linie zuletzt um 2,7 Prozent. Auftrieb gab ein Bericht des "Manager-Magazin", wonach die Herzogenauracher nach gescheiterter Sanierung nun den Verkauf der Tochter Reebok eingeleitet hätten. Adidas-Chef Kasper Rorsted habe die Geduld aufgegeben und intern ein Team mit der Aufgabe betraut, hieß es. Bis März 2021 solle rechtzeitig zur Vorstellung der ersten eigenen Fünf-Jahres-Strategie des Schweden ein Deal perfekt gemacht werden. Ein Adidas-Sprecher habe einen Kommentar zur Sache abgelehnt, so das Magazin weiter. Bereits in der Vergangenheit hatte es immer wieder Spekulationen über einen Reebok-Verkauf gegeben.
11.12 Uhr - Aktien von Fresenius haben ihren jüngsten Kursrutsch am Donnerstag um 2 Prozent ausgeweitet. In rund zwei Handelswochen verloren die Papiere des Medizinkonzerns inzwischen fast 17 Prozent. Den Anteilsscheinen der Dialyse-Tochter FMC geht es mit minus 10 Prozent immerhin etwas besser. Fresenius-Aktien würden so "massiv unterbewertet", als habe der Konzern den Wachstumspfad verlassen, erklärte Berenberg-Analyst Tom Jones bereits tags zuvor. Dabei sei dies fernab der Realität, trotz aller kurzfristigen Belastungen der Corona-Krise. Letztere habe mit Blick auf strukturelle Wachstumsfelder sogar ihr Gutes, denn starke Anbieter wie Fresenius könnten ihren Vorsprung vor schwächerer Konkurrenz noch ausbauen. Die kurzfristige Entwicklung der Infusions-Tochter Kabi Nordamerika werde derweil viel zu hoch gehängt, so Jones. Die Bedeutung für das operative Konzernergebnis bis 2023 sei recht gering.
10.01 Uhr - Nach dem Rutsch unter eine Chartunterstützung und das jüngste Zwischentief bei 108,80 Euro sind die Papiere von Varta am Donnerstag kräftig unter Druck geraten. In der ersten Handelsstunde sanken die Papiere des Batteriekonzerns um über 11 Prozent auf 99,50 Euro und blieben damit nur knapp über ihrer exponentiellen 200-Tage-Linie. Börsianer machten vor allem automatisch ausgelöste Verkaufsorders (Stopp-Loss) für den Druck verantwortlich. Es machten aber auch Gerüchte die Runde, dass ein Leeverkäufer aktiv ist, der auf weiter fallende Kurse in dem 2020 bisher recht gut gelaufenen Wert setzt. Mit der am Morgen gemeldeten Vertragsverlängerung des Vorstandsvorsitzenden Herbert Schein haben die Kursverluste nichts zu tun, hieß es.
08.00 Uhr - Der Ölpreis gibt nach seinem rund vierprozentigen Kursrutsch weiter nach. Höhere US-Benzinvorräte deuteten auf eine geringere Kraftstoffnachfrage hin, begründeten Börsianer die schlechte Stimmung. Der Preis für die Nordseesorte Brent fällt um ein halbes Prozent auf 41,51 Dollar je Fass. US-Leichtöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) verbilligt sich um 0,7 Prozent auf 39,77 Dollar je Fass.
rtr/dpa-AFX