17.15 Uhr - Dem Ausverkauf an den internationalen Aktienmärkten zum Trotz klettern die Aktien von Walmart auf ein Rekordhoch. Die Titel des US-Einzelhändlers steigen um 7,4 Prozent auf 128,08 Dollar. Supermärkte gehören zu den wenigen Läden, die während der Beschränkung des öffentlichen Lebens durch die Coronavirus-Krise noch geöffnet bleiben dürfen.

16.22 Uhr - Der erneute Kursrutsch bei Rohöl drückt den Preis für Rohrzucker auf ein Eineinhalb-Jahres-Tief von 10,73 US-Cents je Pfund. Wegen des Energiepreisverfalls verarbeitet der weltgrößte Produzent Brasilien Zuckerrohr verstärkt zu Rohrzucker anstatt zu Biokraftstoff.

16.08 Uhr - Arabica-Kaffee trotzt dem Ausverkauf an den internationalen Finanzmärkten. Ein Rückgang der Lagerbestände auf den niedrigsten Stand seit Januar bescherte dem Terminkontrakt ein Plus von gut elf Prozent auf 1,141 Dollar je Pfund. Das ist der größte Kurssprung seit sechs Jahren.

12.17 Uhr - Stützungskäufe der italienischen Notenbank bremsen den Ausverkauf bei italienischen Staatsanleihen. Die Rendite der zehnjährigen Titel sinkt auf 2,752 von 2,895 Prozent. Einem Insider zufolge werden derartige Aktionen so lange fortgesetzt wie nötig.

09.41 Uhr - Shop Apotheke profitiert von steigenden Bestellungen wegen der Virus-Krise. Aktien der Onlineapotheke steigen mehr als zehn Prozent. Das Management hatte am Vortag mitgeteilt, wegen des Nachfragebooms liege der Umsatz im ersten Quartal über den internen Planungen.

08.45 Uhr - Die "Antikrisen-Währung" Gold verbilligt sich um knapp zwei Prozent auf 1498 Dollar je Feinunze (31,1 Gramm). Börsianern zufolge müssen Anleger zunehmend Kasse machen und das Edelmetall verkaufen, um Verluste in anderen Bereichen auszugleichen.

08.15 Uhr - Qiagen steigt gegen den negativen Markttrend um 1,8 Prozent. Das Biotech-Unternehmen kündigte an, seine Kapazitäten bei der Produktion der Coronavirus-Test-Sets weiter hochzufahren. Der Dax wird vorbörslich 4,6 Prozent im Minus gesehen.

08.10 Uhr - Die immer strikteren Reisebeschränkungen zur Eindämmung des Coronavirus setzen den Öl-Preis weiter unter Druck. Ein Fass der Nordseesorte Brent verbilligte sich um 1,5 Prozent auf 28,30 Dollar, US-Leichtöl WTI gab 1,7 Prozent auf 26,48 Dollar nach. Damit haben die Öl-Preise in dieser Woche bereits 17 Prozent nachgegeben.

07.55 Uhr - Die Papiere von Stabilus geben vorbörslich 11,2 Prozent nach. Der Autozulieferer hat wegen der Virus-Krise seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr eingestampft. Die genannten Umsatz- und Gewinnziele würden wegen des signifikanten Rückgangs der wirtschaftlichen Aktivitäten nicht erreicht werden.

07.45 Uhr - Heidelberger Druckmaschinen-Aktien legen vorbörslich bei Lang & Schwarz 15,7 Prozent zu. Der Maschinenbauer hatte am Tag zuvor ein Sparprogramm vorgelegt und den Abbau von bis zu 2000 Arbeitsplätzen angekündigt.

rtr