Die Ratingagentur S&P hat die Bonität des deutschen Software-Unternehmen Teamviewer gleich um zwei Stufen von zuvor "B" auf nun "BB-" eingestuft und den Ausblick auf "stabil" gesetzt. Erst vor wenigen Tagen war das Unternehmen im größten IPO eine deutschen Tech-Unternehmens seit zwei Jahrzehnten an die Börse gegangen. Dennoch liegt das Rating damit immer noch im zweitklassigen "Junk-Bond"-Bereich. Zum Vergleich: Der Software-Riese SAP bringt es bei S&P auf eine Bonität von "A", was gleich um sieben Stufen besser ist.
Die Hochstufung begründet S&P unter anderem mit dem starken Umsatzwachstum von Teamviewer und seiner konservativen Finanzpolitik. Diese aber dürfte den Aktionären weniger gefallen, will das Unternehmen doch bis zum Jahr 2021 laut Wirtschaftsdienst "Bloomberg" keine Dividenden zahlen.