Trotz der Erkrankungswelle rechnet der Auto- und Industriezulieferer Schaeffler mit Sitz in Herzogenaurach mit einem ziemlich stabilen Geschäft in diesem Jahr. Bei seinen Werken in China scheint das Unternehmen genau die richtigen Maßnahmen ergriffen zu haben. Dank der vorherigen Schließung und einer rasch beschlossenen Reisebeschränkung von und nach China habe sich kein Mitarbeiter in China angesteckt, sagte der Vorstandsvorsitzende Klaus Rosenfeld laut "Börsen-Zeitung" auf der Bilanzpressekonferenz in München.
Dabei habe das Unternehmen ganz schnell reagiert - noch bevor es entsprechende Anweisungen der Behörden gegeben hat. "Was wir in China gelernt haben, wollen wir in Europa zur Anwendung bringen", wird Rosenfeld zitiert. In allen zehn Schaeffler-Werken in China wird den Angaben zufolge wieder mit hoher Auslastung gearbeitet: Die Kapazitäten sind den Angaben zufolge zu 80 Prozent ausgelastet und 95 Prozent der Beschäftigten am Arbeitsplatz.