Roche und Wilex hatten im vergangenen Jahr vereinbart, dass Roche patentierte Verfahren der Wilex-Tochter Heidelberg Pharma für die Entwicklung von Antikörper-Wirkstoffen - so genannte Antikörper-Amanitin-Konjugate (ATACs) - nutzen kann. Aus ihnen sollen später neue Krebsmedikamente entstehen. Die Schweizer erwarben nun unter anderem zusätzlich exklusive Rechte für ein Zielmolekül von Wilex. Dafür könnte Wilex bis zu 52 Millionen Euro an Vorauszahlungen sowie erfolgsabhängigen Zahlungen erhalten, sollte die Entwicklung erfolgreich sein. Zudem würden die Bayern an Umsätzen mit einem späteren Medikament beteiligt. Die Wilex-Tochter Heidelberg Pharma betreibt Auftragsforschung für Pharmaunternehmen und setzt dabei ihre patentierte Antikörper-Technologie ein.

Reuters