Wann kommt die Korrektur? Das fragen sich nach dem Höhensturm der vergangenen Monate viele Anleger. Laut dieser US-Investmentbank soll der Rücksetzer an der Börse bald kommen und womöglich deutlich schwerwiegender sein als viele Anleger es aktuell erwarten.
Immer lauter werden die Stimmen nach einer Korrektur am Markt. Bereits in den vergangenen Tagen haben Morgan Stanley (mehr dazu hier) und Goldman Sachs (mehr dazu hier) vor einem Rücksetzer am Markt gewarnt. Nun sorgt zudem eine Prognose der US-Investmentbank Piper Sandler für Aufsehen. Diese erwarten, dass der Rücksetzer deutlich schwerer wird, als es sich viele Experten zum jetzigen Zeitpunkt vorstellen.
“Wir erwarten eine tiefe Korrektur in den nächsten Monaten”
Konkret schrieb das Geldhaus in einer kürzlich veröffentlichten Studie: „Unser Kursziel von 5.050 zum Jahresende bleibt bestehen, da wir in den kommenden Monaten einen stärkeren Rückgang/eine stärkere Korrektur erwarten. Der Anstieg des S&P500 und des Nasdaq wird durch eine sich verschlechternde (Markt-)Breite untergraben.”
Vom jetzigen Niveau entspräche der Rückgang einem Verlust von zehn Prozent bis zum Jahresende am Aktienmarkt. Angesichts der volatilen Monate September und Oktober könnte der S&P500 jedoch zeitweise deutlich unter dem angegebenen Jahresendziel handeln, so die Analysten.
Wie wahrscheinlich ist eine Korrektur?
Damit meldet sich in Form von Piper Sandler die nächste Größe am Markt zu Wort, die Anleger vor einer Korrektur nach einer 14-Prozent-Rallye seit dem Jahresauftakt warnt.
Tatsächlich stehen die Zeichen für einen Rücksetzer nicht allzu schlecht mit Blick auf den häufig negativen Börsenmonat September, die anstehende Berichtssaison, an die hohe Erwartungen geknüpft sind, und den US-Präsidentschaftswahlkampf, der für politische Unsicherheit unter den Anlegern sorgen dürfte.
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