Citi Prepaid Card Services (CPS) werde 2017 mehr als 20 Millionen Dollar zum operativen Gewinn beitragen, teilte
Wirecard mit. Angaben zum Kaufpreis machte der Konzern nicht. "Wirecard hat gute Perspektiven in Europa und Asien und es gibt nun vielversprechende Wachstumsaussichten im Bereich mobiles Bezahlen", schrieb Analyst Lars Dannenberg von Hauck & Aufhäuser in einem Aktienkommentar. Er hob das Kursziel für die Wirecard-Titel auf 63 Euro von 62,50 Euro an, die Einschätzung für die Aktien ließ er bei "Buy".
Analyst Richard-Maxime Beaudoux von der Investmentbank Bryan Garnier begrüßte den Deal ebenfalls. "Wirecard schaffe mit der CPS-Übernahme einen globalen Spieler im Zahlungsabwicklermarkt", erklärte er. Er sieht den fairen Wert der Wirecard-Aktie bei 54 (bisher: 52) Euro.
Wirecard setzt darauf, dass Prepaidkarten sich als schnelle und kostengünstige Zahlungsmethode zunehmend durchsetzen und die in den USA noch weit verbreiteten Schecks ablösen. CPS hat 2500 Kartenprogramme für internationale Großunternehmen, vorwiegend in Nordamerika, herausgegeben.