Die Softbank-Aktie hat die Hälfte ihres Werts eingebüßt. Anleger müssen sich allerdings deswegen keine Sorgen machen: Softbank hat einen Aktiensplit im Verhältnis 1:2 vollzogen. Das heißt, pro Softbank-Aktie bekommen Aktionäre nun eine weitere Aktie dazu. Damit handelt es sich bei dem Verlust um einen rein rechnerischen Effekt, der Wert der Software-Aktienposition im Depot bleibt gleich.
Das ist nicht das erste Mal, dass Softbank seine Aktie splittet. Schon in der Vergangenheit war es immer wieder zu solchen Splits gekommen, zuletzt im Januar 2006 im Verhältnis 1:3. Nimmt man alle Aktiensplits zusammen, so sind aus 100 Softbank-Aktien im Januar 1995 mittlerweile 8946 Aktien geworden. Hintergrund der Splits sind die hohen Kurssteigerungen der Aktie, durch die Teilung werden die Aktien optisch billiger.
Softbank hat im April mit dem deutschen Zahlungsabwickler Wirecard angebandelt. Die Japaner sind nun ein Ankeraktionär des Unternehmens mit Sitz in Aschheim bei München und investieren in einem ersten Schritt 900 Millionen Euro in den Konzern. Geplant ist zudem eine strategische Partnerschaft zwischen den beiden Unternehmen im Bereich des digitalen Bezahlens.