Die entscheidenden Hürden sind zwischen etwa 40,70 und 43,80 Dollar auszumachen. Dort verlaufen die vom Jahreshoch ausgehende Abwärtstrendlinie, das Viermonatshoch, das 61,8-Prozent-Fibonacci-Retracement der Crash-Welle und last not least die fallende 200-Tage-Linie. Darauf basierend ist der Einstieg in den WTI-Oil-Inliner HZ2RU4 interessant. Der Schein wird in gut zwei Monaten um 346 Prozent von 2,24 auf 10,00 Euro steigen, sofern die Range zwischen 32,00 und 44,00 Dollar intakt bleibt. Profitieren wird man sowohl von der voran schreitenden Zeit als auch von einer Konsolidierung von WTI Richtung 36/37 Dollar, wo auch das Vierwochentief zu finden ist.
Kritisch könnte es unter dem Sechswochentief 34,37 Dollar werden, wobei aktuell die größere Gefahr noch auf der Oberseite liegt. Da die 200-Tage-Linie noch zu nah an der Schwelle verläuft, achten wir auf das Junihoch 41,60 Dollar. Als es am 8. Juli zu einem Dreiwochenhoch 41,07 Dollar kam, fiel der Inliner im Geldkurs auf etwa 75 Cent. Es bietet sich ein erster Stoppkurs bei 70 Cent an, welcher börsentäglich um drei Cent angehoben wird. Gewinnmitnahmen bieten sich bei einem guten Verdreifacher auf 7,00 Euro an.
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Name | WTI-Oil-Inliner |
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WKN | HZ2RU4 |
Aktueller Kurs | 2,14 € / 2,24 € |
Schwellen | 32,00 $ / 44,00 $ |
Laufzeit | 17.09.20 |
Stoppkurs | 0,70 € |
Anpassung Stoppkurs | +0,03 € / börsentäglich |
Zielkurs | 7,00 € |
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
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