Diese wiederum wird hervorragend beschützt, und zwar von zwei bedeutenden mittel- und langfristigen Unterstützungsfaktoren. Es wäre fahrlässig, auf das Viermonatstief 36,15 Dollar als Puffer zu setzen, denn dieses liegt nur minimal über der unteren 36er-Schwelle. Sehr wohl aber kann man bei der derzeit in der Nähe des Dreiwochentiefs 38,29 Dollar notierenden US-Rohölsorte auf die Kombination aus viermonatigen Aufwärtstrend und 200-Tage-Durchschnitt um 37,30/37,50 Dollar setzen.
Keine Rolle wird bei dem Schein dagegen die obere 48er-Schwelle mehr spielen, die fast zehn Dollar entfernt liegt und einem Siebenmonatshoch entsprechen würde. Das Maximalpotenzial des WTI-Oil-Inliners beträgt 89 Prozent, wobei wir Gewinne bereits bei einem Anstieg auf 9,00 Euro also bei plus von 70 Prozent mitnehmen würden. Der erste Stopp bei 2,60 Euro begrenzt Verlustrisiken dagegen auf etwa die Hälfte des Kapitaleinsatzes. Zudem wird der Stop loss börsentäglich um weitere 15 Cent angehoben.
Name | WTI-Oil-Inliner |
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WKN | HR0ZDZ |
Aktueller Kurs | 5,09 € / 5,29 € |
Schwellen | 36,00 $ / 48,00 $ |
Laufzeit | 17.11.20 |
Stoppkurs | 2,75 € |
Anpassung Stoppkurs | +0,15 € / Börsentag |
Zielkurs | 9,00 € |
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
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