Von 58 Dollar aus sackte der Preis der US-Erdöl-Sorte West Texas Intermediate (WTI) im ersten Halbjahr 2017 erst einem bis 43 Dollar ab und schaffte es dann im Endspurt doch noch ins Plus: erstmals seit Herbst 2015 wurde die 60-Dollar-Marke gesehen. Was bedeudet das für unsere vor vier Wochen vorgestellte Inliner-Position?
Die mit einer oberen Schwelle bei 65 Dollar ausgestatteten Scheine (WKN: SC7 X3G) waren zwischenzeitlich bereits deutlich ins Plus gezogen, liegen jetzt aber nur noch leicht über dem Empfehlungskurs 3,70 Euro. Mit auf 2,25 Euro erhöhten Stopp sind sie aber eine gute Halteposition. Ob die 60-Dollar-Marke nachhaltig genommen werden kann, muss sich noch zeigen. Für einen Neueinstieg sollte die erlaubte Range aber weiter nach oben verlagert werden.
So weist unsere heutige Empfehlung auf Sicht von gut fünf Monaten eine Gewinnchance von 109 Prozent auf. Dazu muss WTI-Oil bis zum 8. Juni zwischen 55 und 70 Dollar bleiben. Profitieren wird der Inliner sowohl von der voran schreitenden Zeit als auch von weiter anziehenden Notierungen Richtung 62/64 Dollar. Unten verlassen wir uns auf den viermonatigen, bei knapp 57 Dollar verlaufenden Aufwärtstrend. Bezogen auf den Inliner wird ein erster Stopp bei 2,10 Euro platziert.
Auf Seite 2: Empfehlung der Redaktion
Empfehlung der Redaktion
Name | WTI-Oil-Inliner |
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WKN | SC7X3V |
Aktueller Kurs | 4,59 € / 4,79 € |
Schwellen | 55,00 $/70,00 $ |
Laufzeit | 08.06.18 |
Stoppkurs | 2,10 € |
Zielkurs | 10,00 € |
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
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