So liegt eine seit Juni wiederholt erfolgreich getestete horizontale Unterstützung im Bereich von 50/51 Dollar. Es bietet sich also an, untere Schwellen bis maximal 48 Dollar zuzulassen. Nach oben ist WTI Oil derzeit recht nah an der Widerstandszone 58/60 Dollar dran, die sich durch die Fibonacci-Marken der September-Oktober-Abwärtswelle ergibt. Zudem zeigt sich ein Widerstand um 62/64 Dollar, so dass wir obere Hürden ab 66 Dollar erlauben. Unter Chance-Risiko-Aspekten am besten gefällt uns ein bis Juni 2020 laufender Schein, der in den nächsten sieben Monaten um 163 Prozent steigen kann. Dazu muss die Notierung zwischen 47,50 und 72,50 Dollar bleiben.
Die untere Schwelle wurde zuletzt zu Jahresbeginn unterschritten, die obere sogar seit 13 Monaten nicht mehr überboten. Der Schein blickt bereits auf eine Kurshistorie von einem halben Jahr zurück und hat seither nicht unter 1,80 Euro notiert. Selbst als Anfang Oktober die untere Schwelle nur noch 3,50 Dollar entfernt lag, stabilisierte sich der Inliner um 2,20 Euro. Wir platzieren einen ersten Stopp bei 1,95 Euro und begrenzen das Risiko somit auf etwa die Hälfte des Einsatzes.
Name | WTI-Oil-Inliner |
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WKN | SR12HQ |
Aktueller Kurs | 3,60 € / 3,80 € |
Schwellen | 47,50 $ / 72,50 $ |
Laufzeit | 19.06.20 |
Stoppkurs | 1,95 € |
Zielkurs | 10,00 € |
Empfehlungen auf Basis charttechnischer Signale. In Einzelfällen sind Abweichungen zur fundamentalen Einschätzung möglich.
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
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