WTI Oil ist bis auf weniger als einen Dollar an sein 2020er-Hoch heran gelaufen. Zusammen mit dem Zweijahreshoch ergibt sich um 75/77 Dollar eine massive waagrechte Widerstandszone, die man sich für eine Inliner-Position zunutze machen kann, mit der auf gute Konsolidierungsgewinne gesetzt werden kann.

Dabei setzt man auch auf der Unterseite auf wichtige charttechnische Faktoren: um 67 Dollar bewegt sich die Kombination aus steigendem 55-Tage-Durchschnitt und siebenmonatiger Aufwärtstrendlinie. Daher suchen wir nach Inlinern mit oberer Schwelle ab 79 Dollar und unterer Schwelle bis maximal 66 Dollar und werden beim Schein HR7W1C. Dieser kostet aktuell 4,23 Euro und weist damit ein Potenzial von 136 Prozent auf. Dazu muss der Oktober-Kontrakt von WTI Oil (aktuelles Niveau 71,7 Dollar, also etwa anderthalb Dollar niedriger als der nächstfällige) bis zum 16. September innerhalb der Range 62,00 bis 80,00 Dollar bleiben.


Der vor etwa vier Wochen emittierte Schein hatte sein bisheriges Tief im Bereich von drei Euro. Es bietet sich ein erster Stop loss bei 2,25 Euro an, welcher wöchentlich um 15 Cent angehoben wird. Das Anfangsrisiko von 47 Prozent wird dann sukzessive sinken. Gewinnmitnahmen werden bei einem Verdoppler auf 8,50 Euro angepeilt, was bei gutem Verlauf sicherlich bereits Mitte/Ende August möglich ist.



Name WTI-Oil-Inline-Optionsschein
WKN HR7W1C
Aktueller Kurs 4,13 € / 4,23 €
Schwellen 62,00 $ / 80,00 $
Laufzeit 16.09.21
Stoppkurs 2,25 €
Anpassung Stoppkurs +0,15 €/Woche
Zielkurs 8,50 €

Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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