Eine Woche vor der OPEC-Sitzung vom 30. November und dann noch einmal tags darauf war der Preis der US-Sorte WTI-Oil direkt an das 52-Wochen-Hoch 59,30 US-Dollar geklettert, prallte dann aber an dieser Hürde ab. Der zieht sich sogar noch etwas weiter hinauf, bis zur 60er-Marke, nahe der das Zwei-Jahres-Hoch vom Juni 2016 zu finden ist. Mit dieser Widerstandszone kann man bei der Auswahl eines passenden Inline-Optionsscheins ebenso arbeiten wie mit stabilen Aufwärtstrendlinien, die sich seit diesem Sommer etabliert haben.
Die Rede ist zunächst von einer Ende August beginnenden Trendlinie, die zurzeit zusammen mit der mittelfristig bedeutenden 55-Tage-Linie um 54 Dollar für Absicherung sorgt. Vor allem aber auch vom knapp sechsmonatigen, am Jahrestief startenden Aufwärtstrend, der zurzeit noch eine Korrektur bis etwa 51,50 Dollar zulassen würde.
Sechs Monate innerhalb der Range 50,00 bis 65,00 Dollar muss WTI-Oil bleiben, damit der Inliner sein Gewinnpotenzial von 148 Prozent abruft. Mangels Kurshistorie ist es bei dem erst vor zwei Wochen emittierten Schein recht schwierig, einen passenden Stopp zu definieren. Beim 52-Wochen-Hoch 59,03 Dollar vom 24. November kostete der Inliner um die 2,50 Euro. Es wird ein erster Stop loss bei 1,75 Euro platziert der an dieser Stelle gegebenenfalls regelmäßig angepasst wird. Das recht hohe Anfangsrisiko von 57 Prozent wird dann sinken.
Name | WTI-Oil-Inliner |
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WKN | SC7X3G |
Aktueller Kurs | 3,84 € / 4,04 € |
Schwellen | 50,00 $/65,00 $ |
Laufzeit | 08.06.18 |
Stoppkurs | 1,75 € |
Zielkurs | 10,00 € |
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
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