Vielmehr stieg zum einen die Steuerquote von
Wüstenrot & Württembergische (W & W) an, zum andern belasteten erhöhte Investitionen in den Markenauftritt der Württembergischen Versicherung sowie die Etablierung der Digitalmarke Adam Riese. Das hat zwei Prozentpunkte mehr Verwaltungsaufwand gekostet.
Diese Aufwendungen werden auch im kommenden Jahr hoch bleiben. Allerdings sollten sie im Lauf der Quartale durch zusätzliche Erträge an Gewicht verlieren. Fallen sie dann weg, müsste W & W wieder mehr als 2,50 Euro pro Aktie verdienen können.
Wir stufen die Aktie weiterhin mit "Kaufen" ein. Sie ist zu billig, als dass man sie ignorieren könnte. Der Buchwert pro Aktie liegt nun bei 45 Euro, mehr als doppelt so hoch wie der aktuelle Kurs. Das KGV auf Basis der Erträge nach neun Monaten 2018 liegt schon unter zehn. Selbst die ausbaufähige Dividende bringt eine Rendite von 3,6 Prozent.