In Zeiten von Negativzinsen sind rentable Anlagen gesucht. Eine Möglichkeit um regelmässig Einkünfte zu erzielen, ist die Anlage in Aktien. Zwei Auswahlkriterien sind wichtig: die Dividendenrendite und die Kontinuität der Ausschüttung. Firmen, die in den letzten 25 Jahren immer eine Dividende gezahlt haben und diese zudem jährlich gesteigert haben, erhalten in den USA das Prädikat "Dividenden-Aristokraten".
Auch auf dem deutschen Kurszettel werden Anleger in dieser Hinsicht fündig. So ist etwa der Versicherer W&W auf dem besten Weg zum Aufstieg in die Dividenden-Aristokratie. Noch keine 25 Jahre, aber immerhin seit 14 Jahren hat die Wüstenrot & Württembergische Gruppe die jährliche Ausschüttung kein einziges Mal ausgesetzt oder gesenkt. Für das Jahr 2021 wird mit einem Dividendenvorschlag auf Vorjahresniveau gerechnet. Auf Basis der aktuellen Notiz kämen Anleger auf eine Dividendenrendite von 3,7 Prozent. Angesichts der guten operativen Entwicklung, wäre auch eine Anhebung der Dividende möglich.
In den ersten neun Monaten profitierte W&W von einem verbesserten Kapitalmarktumfeld, der starken Sachversicherung sowie einer nach wie vor belebten Baukonjunktur im Inland. Besser als erwartet läuft es mit den Digitalaktivitäten, die hohe Zuwächse verzeichnen. Die Belastungen durch die Unwetter im Sommer konnte W&W gut wegstecken. In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres verbuchte die W&W-Gruppe einen Konzernüberschuss von 236,9 Mio. Euro, ein Zuwachs von 39 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Damit hat W&W bereits mehr als zwei Drittel der angehobenen Prognose, beim Ergebnis werden zwischen 280 und 330 Millionen Euro angepeilt, erreicht. Im Mittel rechnen die Analysten mit einem Gewinn pro Aktie von 3,35 Euro. Das lässt viel Spielraum für eine mögliche Anhebung der Dividende.
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