Damit schnellte der Mitgliederbestand auf mehr als zehn Millionen hoch. Firmenangaben zufolge ist rechnerisch rund jeder fünfte Berufstätige in Deutschland, Österreich und der Schweiz bei Xing angemeldet. Anders als die internationale Jobbörse LinkedIn konzentriert sich die im TecDax gelistete Tochter des Medienkonzerns Hubert Burda auf den deutschsprachigen Markt.

Der Gewinn kletterte im Auftaktquartal mit einem Zuwachs von 30 Prozent auf gut fünf Millionen Euro stärker als der Umsatz, der um 21 Prozent auf 34 Millionen Euro anstieg. Xing profitiert nicht nur von der wachsenden Gruppe zahlender Mitglieder - gut 900.000 nutzen mehr als nur die kostenlosen Angebote -, sondern auch von zunehmender Attraktivität für Unternehmen. Sie können gegen Bezahlung den Datenbestand nach neuen Mitarbeitern durchsuchen und sich potenziellen Kandidaten als möglicher Arbeitgeber präsentieren. Das Firmenkundengeschäft blieb mit einem Umsatzplus von 28 Prozent auf zwölf Millionen Euro im Quartal der Wachstumstreiber des Unternehmens.

Reuters