Yahoo-Aktie: Fundamental und charttechnisch stehen die Ampeln auf grün
· Börse Online RedaktionZusammen mit der Alibaba-Aktie ist auch Yahoo zuletzt deutlich zurück gekommen. Sowohl aus fundamentaler als auch aus charttechnischer Sicht ergibt sich nunmehr eine hervorragende Einstiegsgelegenheit. Mit einem Capped-Call lässt sich bereits bei einer mittelfristigen Seitwärtsbewegung kräftig verdienen.
Gegenüber dem Hoch vom November hat die Internet-Aktie rund 10 Dollar eingebüßt und wird derzeit auf dem niedrigsten Niveau seit Mitte Oktober gehandelt. Die zwischenzeitliche Euphorie um das erfolgreiche IPO von Alibaba, an der man beteiligt ist, scheint damit verflogen. In einer aktuellen Studie bekräftigen die Analysten der Citigroup allerdings ihr Kauf-Votum und sehen ein Kursziel von 56 Dollar (also mehr als ein Viertel über dem aktuellen Niveau. Die aktuelle Bewertung reflektiere einen Abschlag was die verbliebene Alibaba-Beteiligung und das Kerngeschäft angehe.
Rein charttechnisch bewegt sich in unmittelbarer Nähe bei aktuell etwa 41/41,25 Dollar die Unterstützungskombination aus 200-Tage-Durchschnitt und siebenmonatigen Aufwärtstrend. Bei unserem heutigen Investment-Tipp bauen wir zudem auf zwei weitere Aufwärtstrendlinien. Die sind seit Frühjahr respektive Herbst 2013 etabliert und sichern aktuell bei gut 36 und knapp 38 Dollar ab.
Die untere der beiden Trendlinien wird sich ab Ende Mai oberhalb von 40 Dollar bewegen - und genau dort liegt die Obergrenze des ausgewählten Capped-Calls. Der Schein steigt um 24 Prozent, wenn Yahoo am 19. Juni bei mindestens 40,00 Dollar notiert. Aufs Jahr gerechnet entspräche das einer höchst attraktiven Rendite von 85 Prozent.
Auf Seite 2: Der Optionsschein im Detail
Name: Yahoo-Capped-Call
WKN: PS1NLX
Aktueller Kurs: 3,51 € / 3,56 €
Basis/Cap: 35,00 € / 40,00 €
Bewertungstag: 19.06.15
Stoppkurs: 2,75 €
Zielkurs: 4,40 €
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
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