Ein Dollar verbilligte sich um 0,6 Prozent auf 6,1888 Yuan. Das ist der größte Tagesgewinn der chinesischen Währung seit Oktober 2011. "Die schwächer als erwartet ausgefallenen Einkaufsmanager-Indizes verschlechtern die Aussichten weiter", sagte JPMorgan-Analyst Zhu Haibin. "Wir rechnen mit Maßnahmen Pekings zur Stabilisierung des Wachstums."

Die chinesische Währung ist nicht frei handelbar, sondern darf einen von der People's Bank of China (PBoC) täglich festgesetzten Wert nur in einer bestimmten Spanne über- oder unterschreiten. In den vergangenen Wochen hatte der Yuan knapp drei Prozent an Wert und damit fast sein gesamtes Kursplus von 2013 eingebüßt. Als treibende Kraft dahinter sehen Analysten die PBoC. Die Notenbanker wollten der Markteinschätzung entgegenwirken, dass der Kurs des Yuan steigen könne. Damit sollten spekulativ orientierte Anleger aus dem Markt gedrängt werden.

Reuters