Bei der Aktie des Internet-Modeunternehmens Zalando kam es nach massiven Insiderkäufen eines Aufsichtsratsmitglieds zu einem kräftigen Rebound, wobei die Ende Februar veröffentlichten besser als erwartet ausgefallenen Quartalszahlen an der Börse ebenfalls gut ankamen. Richtig steil bergauf ging es aber nach den bekanntgewordenen Insiderkäufen des dänischen Milliardärs und Aufsichtsratsmitglieds Anders Holch Povlsen. Kein Wunder, schließlich kaufte dieser in der Zeit vom 5. bis 13. März für über 17 Millionen Euro fast 519.000 Zalando-Aktien. Sein Anteil an Zalando beläuft sich mittlerweile auf über zehn Prozent. Besonders interessant: Die Kursgewinne seiner jüngsten Insidertransaktionen haben innerhalb weniger Tage Buchgewinne von rund zehn Prozent erzielt.

Charttechnik Zalando

Auf den ersten Blick sieht der Zalando-Chart angesichts des jüngsten Rebound von in der Spitze mehr als 55 Prozent recht vielversprechend aus, schließlich brach der Titel aus dem seit Herbst vergangenen Jahres zu beobachtenden Abwärtstrendkanals aus. Dabei überwand die Aktie ihre mittelfristige 100-Tage-Linie, die zudem vom Abwärts- in den Aufwärtsmodus zu drehen scheint. Beides interpretieren chartorientierte Investoren als Kaufsignal. Doch es gibt auch Aspekte, die eher zur Vorsicht mahnen. So rutschte zum Beispiel der Timingindikator-Relative-Stärke-Index zuletzt unter die Marke von 70 Prozent und generierte dadurch ein Verkaufssignal. Neues chartinduziertes Kaufinteresse könnte allerdings aufkommen, falls die im Bereich von 36 Euro verlaufende 200-Tage-Linie nachhaltig überwunden wird. Die Wahrscheinlichkeit für einen technischen Rücksetzer ist aktuell allerdings relativ hoch. Deshalb sollten Anleger erst einmal abwarten.

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FMC-Chefetage kauft



In der Chefetage des Gesundheitsdienstleister scheint ein "Kaufvirus zu grassieren". Im März haben bereits fünf verschiedene Manager aus dem Vorstand mitunter kräftige Insiderkäufe getätigt und dadurch der Aktie des DAX-Unternehmens zu einer signifikanten Erholungsphase verholfen. Dabei handelte es sich um die Vorstände Katarzyna Mazur-Hofsäß, Olaf Schermeier, William Valle, Kent Wanzek und Harry de Wit. In der Zeit vom 26. Februar bis 8. März beliefen sich die gekauften Stückzahlen auf über 15.000 und das Transaktionsvolumen auf über eine Million Euro. Am mutigsten erwies sich Kent Wanzek, der mehr als 4.300 Aktien für rund 300.000 Euro gekauft hat.

Charttechnik Fresenius Medical Care

Der DAX-Wert Fresenius Medical Care stürzte innerhalb weniger Monate von über 90 zeitweise unter 56 Euro ab. In der zweiten Oktoberhälfte "knickte" dadurch auch die mittelfristige 100-Tage- sowie die langfristige 200-Tage-Linie förmlich ein. Bei der 100-Tage-Linie zeichnet sich dank des seither zu beobachtenden Rebound aber ein Ende der Talfahrt an. Nach dem jüngsten Kurssprung scheint die Erholung aber mittlerweile ins Stocken zu geraten. Im Bereich von 70 bis 75 Euro verläuft eine markante Widerstandszone, deren nachhaltiges Überwinden relativ schwierig werden dürfte. Auf "Grün" würden die charttechnischen Ampeln bei Kursen von 76 Euro springen. Dann wäre nämlich auch die 200-Tage-Linie wieder zurückerobert.

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Insiderkäufe bei Kion



Zwei der insgesamt fünf Vorstände des MDAX-Unternehmens Kion Group haben im März kräftig Aktien gekauft. Dabei handelte es sich um Eike Böhm (Technik) und Susanna Schneeberger (Digitalbereich). Letztgenannte erwarb 2.000 Anteilsscheine für 100.000 Euro, während ihr Vorstandskollege immerhin 1.000 Aktien für fast 50.000 erwarb. Zur Erinnerung: Im vergangenen Jahr gab es insgesamt lediglich drei Insidertransaktionen zu vermelden. Damals wanderten insgesamt 4.700 in die Depots der Kion-Vorstände Eike Böhm (2.000 Aktien) und Anke Groth (2.700 Aktien).

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