Pele

Zur Fussball-WM 1970 in Mexiko wagte Panini mit seinem Album erstmals den Sprung ins Ausland. Für die deutsche Nationalmannschaft um Wolfgang Overrath, Uwe Seeler und Gerd Müller war 1970 im Halbfinale im Azteken-Stadion in Mexiko-City Schluss. Die Deutschen scheiterten in einem Jahrhundertspiel mit 3:4 an Italien. Doch im Finale hatten die Azzurri keine Chance und unterlagen mit 1:4 gegen Brasilien. Der Star des Turniers war erneut Brasiliens Fussball-Gott Pele.

Gerd Müller

Gerd Müller gilt bis heute als einer der besten Stürmer aller Zeiten. Die aus Nördlingen stammende Torfabrik heuerte 1964 beim FC Bayern an und gehörte zur Goldenen Generation um Sepp Maier, Paul Breitner, Franz Beckenbauer und Katsche Schwarzenbeck. Müller ist mit insgesamt 365 Toren in 427 Spielen bis heute Rekordtorschütze in der Bundesliga.

Franz Beckenbauer

Der auch noch heute omnipräsente Kaiser holte 1974 als Spieler und 1990 als Trainer die Weltmeisterschaft. Außerdem war er bei der Heim-WM 2006 auch noch Chef des OK. Das schaffte bis heute keiner.

Paul Breitner

Der Ex-Profi des FC Bayern und frühere Zimmergenosse von Uli Hoeneß pflegte lange das Image des intellektuellen Revoluzzers unter den sonst eher schlichten Kickern. Spätestens mit Breitners Wechsel nach der Heim-WM 1974 zu Real Madrid wurde aus dem gebürtigen Oberbayern ein Weltmann des Fussballs. Heute kümmert sich der redegewandte Breitner als Chef-Scout um die Nachwuchsarbeit beim FC Bayern.

Dino Zoff

Der gelernte Automechaniker Dino Zoff gehört zu den erfolgreichsten italienischen Fussballern aller Zeiten und hält bis heute einen einsamen Rekord: Als die Italiener 1982 in Spanien den World Cup holten, war Torwart-Dino Zoff 40 Jahre. Damit ist der Ex-Keeper von Juventus Turin der älteste WM-Finalsieger aller Zeiten.

Diego Maradona

Einer der besten Fussballer der Geschichte. Sein Solo bei der WM 1986 in Mexiko im Spiel gegen England gilt vielen bis heute als Tor des Jahrhunderts. Am Ende besiegten die Argentinier die deutsche Nationalmannschaft in einem denkwürdigen Finale mit 3:2.

Ruud Gullit

Ruud Gullit war einer der besten holländischen Spieler aller Zeiten. Gleich zwei Mal brachte es Gullit in seiner Karriere zum Weltfussballer des Jahres. Sein wohl wichtigstes Tor: Der 1:0-Führungstreffer beim 2:0-Erfolg im EM-Finale 1988 gegen Russland.

Andreas Brehme

Der Abwehr- und Mittelfeldspieler verhalf dem deutschen Fussball während seiner Zeit bei Inter Mailand (mit Jürgen Klinsmann und Lothar Matthäus) und danach beim damaligen spanischen Erstligisten Real Zaragoza auch international wieder zu Ansehen. Im WM-Finale 1990 gegen Argentinien behielt Brehme beim entscheidenden Elfmeter die Nerven und kurz danach den Weltpokal in den Händen.

Karl-Heinz Förster

Der langjährige Profi des VfB Stuttgart gehörte mit seiner eher rustikalen Spielweise noch zur Generation der Vorstopper und Manndecker, die vor dem Libero abräumten. Heute gibt es nur noch Innenverteidiger. Förster bildete gemeinsam mit seinem älteren Bruder Bernd eines der wenigen Bruderpaare in der Bundesliga und der Nationalmannschaft. 1980 holten beide in Rom den EM-Titel.

Lothar Matthäus

Der Franke Lothar Matthäus war einer besten deutschen Mittelfeldspieler der Geschichte. Der gelernte Raumausstatter führte die Nationalmannschaft bei der Fussball-WM 1990 in Italien zum Titel. Seine Karriere als Trainer (u.a. Partisan Belgrad, Red Bull Salzburg sowie als Nationaltrainer in Ungarn und Bulgarien) verlief dagegen bislang eher holprig. Bis heute hat ihn noch kein Bundesliga-Club verpflichtet. Bei seinem früheren Arbeitgeber FC Bayern ist Matthäus inzwischen Persona non grata: Matthäus werde beim FC Bayern "noch nicht mal Greenkeeper im neuen Stadion", dräute dereinst Ex-Präsident Uli Hoeneß nach einer Matthäus-Kritik.

Oliver Kahn

Oli Kahn hat eine außergewöhnliche Karriere. Nach der legendären Niederlage des FC Bayern München im Champions-League-Finale 1999 galt auch Kahn als angeschlagen. Doch 2001 holte der erfolgsbessene Torwart-Titan ("Weiter, weiter, immer weiter) mit den Bayern doch noch den Titel als beste Vereinsmannschaft Europas. In der Nationalmannschaft blieb ihm der ganz große Triumph hingegen versagt. Bei der WM 2002 in Japan und Südkorea kürten ihn die Sportjournalisten zwar zum besten Spieler des Turniers. Doch im Finale unterlag das Team um Kahn den Brasilianern mit 2:0. Inzwischen verdingt sich Kahn als Blogger und TV-Experte und gerät dabei mitunter auch schon mal mit dem jeweiligen Trainer aneinander.

Miroslav Klose

Der Stürmer ist einer der dienst-ältesten Nationalspieler und einer der treffsichersten obendrein. Erst im vergangenen September hatte Klose im Trikot der Nationalmannschaft den ewigen Rekord von Stürmer-Legende Gerd Müller eingestellt. Doch Völler benötigte für seine 68 Treffer 134 Spiele in der Nationalmannschaft, Müller für seine 68 Tore lediglich 62 Partien.

Lionel Messi

Der Stürmer des FC Barcelona verbreitet in gegnerischen Abwehrreihen seit Jahren Angst und Schrecken. Im vergangenen Dezember knackte "La Pulga" (Der Floh) sogar den legendären Torrekord von Gerd Müller. Müller hatte im Kalenderjahr 1972 insgesamt 85 Mal getroffen, Messi machte 2012 91 Tore.

Briefmarke

Jubiläumsbriefmarke der italienischen Post mit den vier Panini-Brüdern Guiseppe, Benito, sowie Umberto und Franco. Guiseppe Panini hatte das Unternehmen 1961 mit seinem Bruder Benito gegründet. 1963 kamen Umberto und Franco Panini hinzu.