Wahrscheinlicher sei der Schritt aber im Jahr 2022. Daimler lehnte am Mittwoch eine Stellungnahme ab. "Medienspekulationen kommentieren wir grundsätzlich nicht", sagte ein Sprecher.
Mit einem Aufschlag von 2,6 Prozent standen die Daimler-Aktien an der Spitze der Dax-Gewinner. Die Möglichkeit, dass es zu diesem Schritt komme, sei allerdings bekannt gewesen, sagte ein Händler.
Die Zeitung berichtete weiter, fix sei zwar nichts, die Planspiele in Stuttgart würden allerdings konkreter. Die Frage sei längst nicht mehr, ob das Lastwagen- und Busgeschäft gelistet werde, sondern nur noch wann. Als Alternative zu einem Teilbörsengang werde intern aber auch diskutiert, einen größeren Anteil der Sparte in einem ersten Schritt an einen Finanzinvestor zu veräußern. Für diese Pläne dürfte der Anfang 2022 auslaufende Vertrag von Truck-Chef Martin Daum zeitnah um zumindest drei Jahre verlängert werden.
Volkswagen hatte im vergangenen Jahr seine Lkw-Tochter Traton mit den Marken MAN und Scania an die Börse gebracht. Die gesamte Nutzfahrzeugbranche kämpft mit der Corona-Krise, die das zyklische Geschäft in einer ohnehin einsetzenden Talfahrt traf.
rtr