Die zuletzt vor allem politisch getriebenen Börsen sind nichts für schwache Nerven. Die gute Nachricht: Es gibt auch Gewinner des starken Auf und Ab der Märkte.
Die Stimmung an den Märkten schwankt zuletzt zwischen himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt. Der sich zuspitzende Handelskonflikt zwischen China und den USA sowie der – wohlwollend ausgedrückt – Schlingerkurs von Donald Trump beim Thema Zölle schicken die Kurse aktuell auf eine regelrechte Achterbahnfahrt.
Mit dem Monatswechsel zog daher auch der CBOE Volatility Index, kurz VIX, der Chicago Board Options Exchange massiv an. Am Mittwoch vergangener Woche übersprang das Barometer der weltgrößten Optionsbörse die Marke von 50 Prozent. So hoch stand der Volatilitätsindex zuletzt zu Beginn der Corona-Pandemie vor mehr als fünf Jahren.
Mit mehr als 17 Milliarden Aktien, die allein in den USA Mitte letzter Woche ge- und verkauft wurden, erreichte auch das Handelsvolumen einen vorläufigen Höhepunkt. In Deutschland, wo die Deutsche Börse binnen eines Tages fast 600 Millionen getradete Papiere registrierte, waren zeitweise Broker und Banken für ihre Nutzer nicht erreichbar.
Aktuell spricht wenig für ein rasches Ende der hohen Volatilität. Darauf verwies zuletzt auch David Solomon. Bis es keine Klarheit beim Thema Zölle gebe, werde sie sich fortsetzen, so der Goldman-Sachs- CEO. Für Anleger heißt das, dass es weiter starke Nerven braucht. Immerhin ergibt sich aus dem Auf und Ab der Märkte auch die Chance, in Gewinner zu investieren. Mit welchen Aktien Anleger von der gestiegenen Volatilität profitieren, lesen Sie in der Top-Story der neuen Ausgabe von €uro am Sonntag.
Weitere Themen im Heft:
Zwischen den Fronten
Die USA verhängen neue Ausfuhrbeschränkungen für Chips nach China. Investorenreagieren verunsichert. Auch Halbleiterausrüster blickt verhaltener voraus (S.6)
Mehr als ein Deal
Dieser Spezialist für Datenanalyse liefert Software an die NATO. Die Vereinbarung schwächt Sorgen von Investoren ab, die Aktie profitiert (S.7)
Metro sagt der Börse ade
Der Abschied des Handelskonzerns ist kein Einzelfall – die Zahl der Rückzüge vom Kapitalmarkt nimmt zu. Für Aktionäre kleinerer Werte ist das ein Warnsignal (S.8)
Unerkannte Krise bei US-Anleihen?
Das müssen Anleger jetzt unbedingt wissen und so schützt man sich vor möglichen Risiken durch die Anleihen. (S.16)
Sichere Sache
Europäische Anbieter von Cybersicherheitslösungen schützen deutsche Kunden vor Angriffen aus dem Internet und reduzieren ihre Abhängigkeit von IT-Konzernen aus den USA. In geopolitisch unsicheren Zeiten bereichern ihre Aktien daher auch das Depot (S.42)
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