Die amerikanischen Aktienindizes präsentierten sich am Mittwoch wechselhaft. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte kam nur schwer in die Gänge und notierte bei 30.951 Punkten rund ein halbes Prozent höher. Der breiter gefasste S&P 500 schwankte bei rund 3830 Punkten vom Minus ins Plus, der Index der Technologiebörse Nasdaq trat bei 11.194 Zählern auf der Stelle.
Einige Fed-Vertreter hatten sich angesichts der steigenden Inflation zuletzt für weitere schnelle Zinsanhebungen stark gemacht und die Ängste vor einem Abwürgen des Konjunkturmotors kleingeredet. Das Thema treibe die Investoren um, sagte Portfolio-Manager Robert Pavlik vom Vermögensverwalter Dakota Wealth Management. "Sie nehmen es nicht gelassen, das ist sicher. Gerade jetzt, wo man diese Art von negativen Zusammenflüssen hat, die alle auf einmal zusammenkommen, hält das die Leute an der Seitenlinie, nicht bereit, einzusteigen und Käufer zu werden."
Zu den größten Verlierern zählten die Aktien von Bed, Bath & Beyond mit einem Minus von mehr als 20 Prozent. Der Anbieter von Heimtextilien verschreckte die Investoren mit einem Umsatzschwund auf vergleichbarer Basis im Quartal. Zudem nimmt Konzernchef Mark Tritton seinen Hut.
Gut an kamen hingegen die besser als erwartet ausgefallenen Umsätze von General Mills. Die Aktien des Herstellers von Snackriegeln und Frühstücksflocken zogen um knapp drei Prozent an.
rtr