Zusatzkosten
Zu den Onlinebrokern, die renditemindernde Zusatzkosten verursachen, gehört auch die Targobank mit einer Bepreisung bei Kapitalmaßnahmen, die bei anderen Häusern nicht zu Buche schlagen: Firmiert eine AG um, gibt es eine neue WKN oder einen Aktiensplit, insbesondere bei ausländischen Wertpapieren, fällt eine - verschämt als "Belastung aus Wertpapier" bezeichnete - Gebühr in Höhe von 19,90 Euro an, insbesondere auch dann, wenn ausländische, aktienbezogene Zertifikate physisch eingelöst werden. Mag sein, dass die Bank einen Aufwand hat, aber warum geht es bei anderen Onlinebrokern ohne Gebühren? Leser der Redaktion bekannt
Börse ONLINE: Innerhalb gewisser Grenzen entscheidet jede Bank die Gestaltung ihres Preisverzeichnisses in eigener Zuständigkeit. Und hier gibt es immer wieder auch "Ausreißer". So hat etwa Flatex bis vor Kurzem bei Auslandsdividenden, die die Grenze von 15 Euro überschritten, eine Gebühr erhoben. Nach entsprechenden Medienberichten und Kundenprotesten ist diese Gebühr inzwischen wieder abgeschafft. Vielleicht ist es ja möglich, auch die Targobank durch entsprechende Beschwerden zu einer Änderung ihres Preisverzeichnisses zu bewegen.
Bei Veröffentlichungen von Leserzuschriften behält sich die Redaktion von BÖRSE ONLINE vor, die Texte zu kürzen. Auf Wunsch veröffentlichen wir Zuschriften auch anonymisiert (etwa bei Fragen zur Steuer), die Identität muss uns allerdings bekannt sein.