Unser Fonds der Woche investiert in Unternehmen, die zur Begrenzung der Klimaerwärmung beitragen. Bislang hat der Fonds sich gut entwickelt, 32% in einem Jahr, nachhaltig attraktive Renditen sind auch künftig zu erwarten
Es muss mehr getan werden, ansonsten lässt sich die im Pariser Klimaabkommen anvisierte Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad gegenüber dem vorindustriellen Zeitalter nicht erreichen. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Treibhausemissionen um 1,3 Prozent gestiegen und haben einen neuen Höchststand erreicht.
Das Bewusstsein für die globale Bedrohung wächst. Auf der Klimakonferenz in Baku, der Hauptstadt Aserbaidschans, verständigten sich die 197 teilnehmenden Staaten darauf, ihre bislang getroffenen Klimaschutzzusagen bis 2035 noch einmal zu überarbeiten. Unterbleibt die konzertierte globale Klimarettung, kann bis zum Jahr 2100 die Erderwärmung auf 3,2 Grad steigen. Dann drohen Überflutungen, Brände, Dürren, Artensterben sowie Konflikte um Ressourcen. Nach Analysen des Weltklimarats wären von den Folgen 3,6 Milliarden Menschen direkt betroffen.
Hinzu käme ein immenser finanzieller Schaden. Die Weltwirtschaft müsse bei ungebremster Erderhitzung mit jährlichen Einkommensverlusten von 19 Prozent rechnen, warnt das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung.
Neben Staaten sind sich auch Unternehmen der Verantwortung bewusst, ihren Beitrag zur Begrenzung der Erderwärmung zu leisten. Daraus resultieren Renditechancen, die sich mit dem bereits im Jahr 2007 aufgelegten Fonds nutzen lassen. Der mittlerweile zwei Milliarden Euro schwere Fonds erzielte in zehn Jahren 246 Prozent, innerhalb eines Jahres legte er 32 Prozent zu.
Der Fondsmanager investiert in Unternehmen, die Lösungen für Energieeffizienz und Umweltschutz oder für die allgemeine Gesundheit anbieten. Auch Firmen, die ihre Produktionsabläufe zunehmend nachhaltig gestalten, qualifizieren sich für das Portfolio.
Topwert Nvidia
Zu den Topwerten zählt beispielsweise Schneider Electric. Das französische Unternehmen will den CO2-Ausstoß bis zum Jahr 2035 um 25 Prozent reduzieren. Das US-Unternehmen Thermo Fisher Scientific wiederum rüstet unter anderem Labors mit Reagenzgläsern und Lösungsmitteln aus.
Auch Nvidia ist hoch gewichtet. Die Software-Technologie des Unternehmens unterstützt Automobilhersteller bei der Entwicklung autonomer Fahrzeuge. Die Aktie hat zur Wertentwicklung des Fonds bislang erheblich beigetragen.
Um welchen Fonds es sich handelt, lesen Sie in der Rubrik Fonds der Woche in der neuen Ausgabe von €uro am Sonntag – DER Finanzzeitung mit dem MEHR am Wochenende für Digitalabonnenten.
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