Durch die unsichere Rente wollen immer mehr Menschen die Altersvorsorge selbst mit ETFs in die Hand nehmen. Doch kann das schnell sehr kompliziert werden. Mit diesen drei Portfoliokonzepten ist es aber eine Leichtigkeit.
Die Rente in Deutschland ist alles andere als sicher und viele Generationen fragen sich, ob sie überhaupt noch was von ihren Rentenbeiträgen bekommen. Deswegen sorgen auch immer mehr junge Menschen mittels Sparplänen und ETFs für ihr Alter vor und auch immer mehr Einsteiger interessieren sich für das Thema.
3 perfekte ETF-Portfolios für die Altersvorsorge
Allerdings kann der Aufbau eines ETF-Portfolios bei der Fülle der Informationen schnell verwirrend werden. Doch mit diesen drei Portfoliokonzepten müssen Anleger nur einmal Sparpläne aufsetzen und danach den Zinseszinseffekt die Altersvorsorge übernehmen lassen:
Das 60/40 Aktien&Renten Portfolio
Das bekannteste Beispiel für ein Altersvorsorge-Portfolio und immer noch eine sehr häufig genutzte Benchmark in Amerika, ist das 60/40 Aktien&Renten Portfolio, welches im Verhältnis 60/40 in Aktien und Anleihen investiert.
Vorteil dieses Portfolios ist die niedrige Volatilität durch geringere Schwankung. Allerdings nehmen Investoren dafür auch Renditeeinbußen hin. Denn der große Anteil an Anleihen bietet zwar Sicherheit, aber wenig Rendite. Abbilden lässt sich dieses Portfolio zum Beispiel mit einer Kombination aus dem SPDR MSCI ACWI UCITS ETF und dem iShares Core Global Aggregate Bond UCITS ETF EUR-Hedged.
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Das 70/30 Weltportfolio
Deutlich offensiver mit einer Aktienquote von 100 Prozent ist dagegen das klassische 70/30 Weltportfolio. Dabei werden 70 Prozent des Geldes in Aktien aus Industrieländern und 30 Prozent des Geldes in Aktien aus Schwellenländern investiert.
Hier müssen Investoren zwar etwas mehr Schwankungen verkraften, nehmen aber die historischen sieben Prozent Rendite p.a. mit. Abbilden lässt sich das Portfolio zum Beispiel mit einer Kombination aus dem iShares Core MSCI World UCITS ETF (Acc) und dem Xtrackers MSCI Emerging Markets UCITS ETF (Acc).
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Das All-In-One Portfolio
Wem allerdings schon zwei ETFs zu viel Aufwand sind und für den das Rebalancing eine Horrorvorstellung ist, der kann sich auch ein klassisches All-In-One Portfolio anschauen. Hier gibt es nur einen Fonds, der selbst rebalanct und in Assetklassen investiert.
Ein gutes Beispiel für eine Mischung aus Anleihen, Aktien und Rohstoffen bietet der ARERO-Weltfonds. Aber auch eine Vielzahl von Robo-Advisorn bietet diesen Service an. Dort legen Sie ein Mal ihre Anlagestrategie und den Betrag fest und der Robo-Advisor legt Ihr Geld dann für Sie an. So sparen Sie Zeit und Aufwand. Zu unserem Vergleich geht es hier.