Knapp 300.000 Euro befinden sich im Depot von Ben Offenberger. Dabei setzt er kaum noch auf ETFs, sondern vor allem auf Aktien. Warum er das tut und was jetzt seine Favoriten sind.
Im Februar hat er ordentlich nachgekauft. Denn Beamteninvestor Ben Offenberger hat einen langfristigen Plan. "Da lasse ich mich von den kurzfristigen Verwerfungen an der Börse nicht beeinflussen", verrät er. Wie er ein so großes Portfolio aufbauen konnte und mit welchen Aktien er mehrere tausend Euro Dividende im Jahr verdient:
Nur noch 2 ETFs im Depot
Ben Offenberger, bekannt als der "Beamteninvestor", verfügt über ein Depot mit einem Volumen von knapp 300.000 Euro. Dabei setzt er auf eine ausgewogene Mischung aus Aktien und ETFs. "Ich habe einen kleinen Sparplan auf auf einen S&P 500 ETF. Das ist einfach, weil ich mir den S&P 500 so ein bisschen selber als Benchmark gesetzt habe", erklärt er. Neben diesem setzt er auch auf einen Indien-ETF, da er den Markt als vielversprechend ansieht, aber einzelne Aktien dort schwer investierbar sind. Sein Fokus liegt auf einem stetigen Wachstum seines Portfolios, ohne dabei unnötige Risiken einzugehen.
Früher habe er viel stärker auf ETFs gesetzt, sei im Laufe der Zeit aber immer mehr auf Einzelaktien und auf Dividenden-Aktien umgestiegen:
Sehen Sie hier schon das gesamte Interview: Beamter packt aus: Neid, Bürokratie, Vermögen: So investiert Ben Offenberger in Aktien & Dividenden
300.000 Euro Portfolio: Das sind Ben Offenbergers Lieblings-Aktien
Neben ETFs liegt der Schwerpunkt in Offenbergers Depot auf Einzelaktien, die aus verschiedenen Branchen stammen. "Ich habe versucht, alle Branchen abzudecken, jetzt bis auf Bereiche, die ich gar nicht greifen kann für mich und die für mich auch überhaupt nicht spannend sind", berichtet er. Zu seinen langfristig erfolgreichen Investitionen zählen Unternehmen wie Apple, Mastercard und J.P. Morgan. Zudem investierte er kürzlich in die kanadische Constellation Software und die australische WiseTech Global. "Ich habe gekauft, und es ist ja innerhalb von zwei Wochen 30% gefallen. Das passiert dann halt einfach mal, aber das macht mir jetzt keine Angst", sagt Offenberger. Sein Ansatz: Eine breite Diversifikation, um Risiken zu minimieren und langfristig von wachsenden Unternehmen zu profitieren.
So erreicht er mit einer Aktie sogar eine persönliche Dividendenrendite von 17 Prozent pro Jahr und kommt auf mehrere tausend Euro Dividende. Welche Dividenden-Aktien er jetzt kauft, das verrät der Beamteninvestor hier.
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