„Investiere niemals in ein Unternehmen, dessen Geschäft du nicht verstehst“, sagt Warren Buffett. Beim einem ganz speziellen Aktien-ETF sollten Anleger diesen Buffett-Ratschlag aber nicht befolgen.
Die Warren-Buffett-Regel
„Investiere niemals in ein Unternehmen, dessen Geschäft du nicht verstehst“, hat der legendäre US-Investor Warren Buffett einmal gesagt. Beim SPDR MSCI Emerging Markets Small Cap ETF dürften die meisten Anleger jedoch nicht mal die Namen der ETF-Titel kennen.
So gehören zum Portfolio etwa Alchip Technologies und Gigabyte Technology aus Taiwan oder die IDFC First Bank und Supreme Industries aus Indien – also jeweils Nebenwerte aus den Schwellenländern, in die der SPDR ETF gezielt investiert.
1900 ETF-Titel
Allerdings hält der SPDR ETF rund 1900 Einzelwerte, so dass hier vor allem die breite Streuung zählt. Zudem können Anleger somit auf viele Unternehmen setzen, die sie über die gängigen Börsenplätze nicht kaufen können.
Die meisten Titel im SPDR ETF stammen mit 24 Prozent aus Indien, dann folgen Titel aus Taiwan mit 21 Prozent. Chinesische Werte machen dagegen nur acht Prozent vom Portfolio aus.
Bei den Branchen dominieren die Bereiche IT (16,9 %), Industrie (16,8 %) und Materials (14,4 %).
Günstig bewertet
Allzu teuer sind die 1910 Titel im SPDR MSCI Emerging Markets Small Cap ETF derzeit nicht. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis liegt bei 13,21 und das Kurs-Buchwert-Verhältnis bei 1,48. Zudem kann der SPDR ETF mit einer Dividendenrendite von 2,7 Prozent aufwarten.
Fazit: Ideale Beimischung, da Schwellenländer-Nebenwerte derzeit günstig bewertet sind.
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