Dividenden sind längst nicht die einzige Form des Shareholder-Value und selbst Ikonen wie Warren Buffett sehen sie als bessere Form der Wertstiftung für Akktionäre. Mit diesen beiden ETFs können Sie massiv davon profitieren.
Aktienrückkäufe sind in Deutschland noch nicht jedem Anleger bekannt, denn anders als die klassische Dividende haben sie als Maßnahme des Shareholder-Value keinen direkten Einfluss aus das Verrechnungskonto des Anlegers. Doch tatsächlich bevorzugen selbst große Dividendenanleger wie Warren Buffett mit ihren eigenen Unternehmen keine Ausschüttungen zu zahlen, sondern in unregelmäßigen Abständen Aktienrückkäufe zu veranstalten.
Aktienrückkäufe besser als Dividenden?
Der Hintergrund: anders als Dividenden, die von Anlegern mit der Implikation aufgenommen werden, dass diese regelmäßig ausgeschüttet werden, sind Aktienrückkäufe temporär und unregelmäßig. Dies bedeutet, dass das Management je nach Lage des Unternehmens über Maßnahmen für Shareholder-Value entscheiden kann und sich keine Last auferlegt, dies regelmäßig zu wiederholen.
Zudem wirken sich Aktienrückkäufe besonders positiv für langfristige Aktionäre aus, denn, je mehr Anteile eingezogen, werden, je höher ist der Anteil des Einzelnen am Unternehmen. Dies macht Aktien langfristig zusätzlich attraktiver und wirkt sich langfristig auf deren Performance aus.
Mit diesen ETFs profitieren Sie von milliardenschweren Aktienrückkäufen
Anleger, die von Aktienrückkäufen profitieren wollen, haben Glück, denn in Deutschland sind inzwischen zwei ETFs speziell für dieses Thema handelbar. Hier lohnt sich ein genauerer Blick:
Amundi S&P 500 Buyback UCITS ETF (ISIN: LU1681048127)
Rein auf US-Aktien konzentriert sich der Amundi S&P 500 Buyback UCITS ETF. Dieser enthält Unternehmen des S&P500, gewichtet nach der Höhe ihrer Aktienrückkaufprogramme in den vergangenen zwölf Monaten. In den letzten fünf Jahren war diese Strategie sehr erfolgreich, denn der ETF konnte um 81 Prozent an Wert zulegen.
Invesco Global Buyback Achievers UCITS ETF (ISIN: IE00BLSNMW37)
Dagegen einen globalen Ansatz wählt der Invesco Global Buyback Achievers UCITS ETF. Dieser enthält aktuell 415 Positionen von Unternehmen, die binnen der vergangenen zwölf Monate die Zahl ihrer umlaufenden Aktien um fünf Prozent oder mehr reduziert haben. Über die vergangenen fünf Jahre konnte der ETF um 76 Prozent an Wert zulegen.
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