Die Zinsen werden absehbar sinken und Anleger fragen sich, ob man sich jetzt noch die attraktiven Konditionen sichern soll. Mit ETFs kann dies sogar für Anleger attraktiver sein als mit dem klassischen Festgeld.
Immer weiter sinken die Zinsen für Tages- und Festgelder in Erwartung der ersten Zinssenkung durch die EZB im Juni. Dementsprechend fragen sich Anleger jetzt, wie und ob man sich die aktuell vergleichsweise hohen Zinssätze noch sichern sollte.
Da allerdings viele Konditionen für Festgelder für lange Laufzeiten sehr niedrige Zinsen bieten, kann für Anleger ein anderer Weg attraktiver sein, um sich die hohen Zinsen einzufrieren.
Wie sich Anleger mit ETFs hohe Zinsen jetzt einfrieren können
Die Rede ist dabei von Anleihe-ETFs. Diese sind zwar risikoreicher als ein Festgeld bieten allerdings in Form der iBonds von BlackRock einige Merkmale eines Festgeldes.
Denn diese Fonds rotieren ihre Anleihen nicht nach der Laufzeit, sondern halten diese bis zum Fälligkeitsdatum. Anschließend wird der Fonds liquidiert und die Assets an Anleger ausgeschüttet. Durch die breite Streuung des Portfolios wird eine gewisse Ausfallsicherheit erzielt, wenngleich trotzdem Schwankungen herrschen und das Geld nicht wie auf dem Festgeld stabil bleibt.
Ein großer Vorteil dagegen: Durch einen Verkauf des ETFs können Anleger jederzeit an ihr Geld kommen, anders als bei Festgeldern.
ETFs statt Festgeld?
Somit sind Anleihe-ETFs wie die iBonds von BlackRock interessante Produkte für risikoorientierte Anleger, um sich Zinsen langfristiger einzufrieren. Aktuell sind mit Laufzeiten bis 2026, 2027 und 2028 drei ETFs (jeweils in der ausschüttenden und thesaurierenden Variante) am Markt. Die Rückzahlungsverzinsung schwankt bei allen drei Varianten um die Marke von 3,5 Prozent.
Wer allerdings Sicherheit und die Garantie der deutschen Einlagensicherung will, der ist bei einem klassischen Festgeld besser aufgehoben. Die aktuell besten Angebote finden Anleger im BÖRSE ONLINE Festgeld Vergleich.
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