Wie sich die Biotechnologienbranche weiterentwickelt und auch wirtschaftlich immer mehr an Bedeutung gewonnen hat, erfahren sie hier. Außerdem lesen sie, welcher Biotech-ETF empfehlenswert ist. Von Laura Tasios
Es gibt immer mehr Neuzulassungen von Biopharmazeutika, so liegt deren Anteil bei 59 Prozent – im Vergleich, im Jahr zuvor lag der Anteil an Neuzulassungen bei 46 Prozent. Das ergab der Biotech-Report kompakt "Medizinische Biotechnologie in Deutschland 2023", der im Auftrag des Verband Forschender Arzneimittelhersteller (vfa) von der Strategieberatung Boston Consulting Group erstellt wurde. Auch der Marktanteil am Gesamtmarkt wuchs auf 33 Prozent – 2021 lag er noch bei 31,4 Prozent. "Die Ergebnisse unterstreichen die herausragende Relevanz der Biotechnologie für die Gesundheitsversorgung in Deutschland", erläutert vfa-Präsident Han Steutel.
So ist die Biotech-Industrie wirtschaftlich gewachsen
Es gab im letzten Jahr mit 672 Entwicklungskandidaten fast doppelt so viele als noch im Jahr 2005. „Diese Stabilisierung steht für bislang sehr hohe und kontinuierliche Investitionen in die Biopharmazeutika-Pipeline“, erklärt Dr. Matthias Meergans, Geschäftsführer Forschung und Entwicklung des vfa. Das Wachstum der Biotechbranche wirkt sich auch auf die Anzahl der Beschäftigten aus. So gab es einen Zuwachs von 9 Prozent auf rund 50.000 Arbeitsplätze. Der Umsatz mit Medikamenten aus gentechnischer Herstellung betrug 2022 17,8 Milliarden Euro (16,1 Milliarden Euro).
So investieren Sie in Biotech-ETFs
Eine der Top Biotech ETFs ist die iShares Nasdaq US Biotechnology UCITS ETF. Der iShares Nasdaq US Biotechnology UCITS ETF bildet den Nasdaq Biotechnology Index nach und bietet Zugang zu Biotechnologie-Unternehmen, die an der Nasdaq gelistet sind.
Die Gesamtkostenquote liegt bei 0,35% p.a. und beinhaltet 270 Aktien aus der Biotechbranche. Zu den Top-Positionen gehören Aktien wie Amgen, Vertex, Regeneron Pharmaceuticals, Moderna, Astrazeneca, Biogen und Illumina.
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