Die Zinsen werden aller Erwartung nach in den kommenden Monaten und Jahren wieder fallen, zumindest wenn die Inflation nicht abermals ansteigt. Mit diesen drei ETFs können Sie davon profitieren.

Binnen einer Rekordzeit sind die Zinsen sowohl im europäischen Raum als auch in Amerika angezogen, doch mit einem starken Rückgang der Inflation dürften auch die Zinsen wieder rückläufig sein. Dies könnte an den Märkten einige Bewegung auslösen, denn sowohl Anleihen als auch Aktien bieten in einem solchen Szenario das Potenzial für Kursgewinne.

Mit diesen ETFs können Sie auf fallende Zinsen spekulieren

Am einfachsten können Sie breit diversifiziert und zu niedrigen Gebühren mit diesen drei ETFs auf sinkende Zinsen setzen:

Deka Deutsche Boerse EUROGOV Germany 10+ UCITS ETF

Die erste Möglichkeit ist es, auf Staatsanleihen zu setzen. Dies kann man beispielsweise mit dem Deka Deutsche Boerse EUROGOV Germany 10+ UCITS ETF tun, der länger als zehn Jahre laufende deutsche Schuldverschreibungen der Bundesrepublik enthält.

Denn, wenn die Zinsen sinken sollten, dürfte es vermutlich zu einer Aufwertung der Anleihen kommen. Das liegt daran, dass sich insbesondere risikolose Staatsanleihen an den aktuellen Marktzins anpassen – wenn dieser fällt, sinkt also der Abstand zwischen dem Anleihepreis und dem Rückzahlungspreis.

Xtrackers MSCI Next Generation Internet Innovation UCITS ETF 1C

Aber auch mit Aktien ist es möglich, von fallenden Zinsen zu profitieren – so vor allem mit unprofitablen Wachstumstiteln. Diese werten aus Sicht des Marktes auf, wenn die Zinsen fallen, da die Alternativen zu Aktien sinken.

Ein ETF, mit dem man auf diese Entwicklung setzen kann, ist der Xtrackers MSCI Next Generation Internet Innovation UCITS ETF 1C, der einige spannende Growth-Titel vereint, die nach dem Anstieg der Zinsen hart abgestraft worden sind.

VanEck Global Real Estate UCITS ETF

Eine dritte Möglichkeit von fallenden Kapitalkosten zu profitieren ist der VanEck Global Real Estate UCITS ETF. Dieser enthält Immobilienaktien, die sehr zinssensitiv sind und auch infolge der Zinserhöhungen kräftig leiden mussten.

Sollten die Zinsen also wieder sinken, dann dürften die Portfolios der Mietkonzerne aufwerten, während gleichzeitig die Kapitalkosten für die Immobilienfinanzierungen sinken.

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