Die Börsen-Experten von BÖRSE ONLINE und Euro am Sonntag empfehlen drei kluge ETFs und Fonds für hohe Gewinne in 2023.
Lyxor Stoxx Euro Banken ETF
Europas Bankensektor ist seit der Finanzkrise einer der am schwächsten performenden Sektoren überhaupt. Doch die Finanzinstitute haben in den letzten Jahren ihre Hausaufgaben gemacht. Sie weisen vorwiegend hohe harte Kernkapitalquoten auf und sind gut gerüstet für Krisen. Die Bilanzen wurden bereinigt und gestärkt. Nun profitieren sie von den höheren Zinsen, da sie für Kredite mehr Geld erhalten. Auch das Aktien- und Anleihengeschäft erholt sich. Mit einem ETF von Lyxor auf den Euro-Stoxx-Banken-Index setzen Anleger auf 21 europäische Banken. Größte Positionen sind BNP Paribas, Santander, ING und Nordea mit aktuell zusammen 43 Prozent Gewicht. Der Sektor bietet Chancen.
Von Emmeran Eder, Euro am Sonntag
Dieser Fonds vereint vier Themen für eine Chance
Ich bleibe bei meinem Vorjahrestipp. Bislang hat der mit FondsNote 1 beurteilte M&G Global Themes nicht enttäuscht. Im Jahr 2022 hat er nur drei Prozent verloren. Manager Alex Auroro spielt die vier Themen Demografie, Innovation, Infrastruktur und Umwelt. Seiner Ansicht werden diese vier Trends Menschen und Märkte in den kommenden Jahren stark beeinflussen. Zu jedem Thema wählt der Manager nach intensiver Analyse die aussichtsreichsten Unternehmen aus. Im Bereich Infrastruktur ist das unter anderem der Konzern Vinci, für Energie steht der dänische Versorger Orstedt, für Innovation Microsoft. Das Unternehmen CVS Health wiederum profitiert von der verstärkten Nachfrage nach Gesundheitsleistungen älterer Menschen.
Von Jörg Billina, Euro am Sonntag
Wichtig für Anleger: Wer Aktien, Fonds oder ETFs erfolgreich handeln will, der braucht einen guten Broker. In diesem neuen Broker-Vergleich von der BÖRSE ONLINE Redaktion, haben wir den aktuellen Preis-Leistungssieger der Broker ermittelt.
Game on mit diesem ETF
Gaming-Aktien sind mehr als nur lustige Spielekonzerne. Die boomende Branche vereint einige der zukunftsreichsten Tech-Trends. 2022 strafte Gaming-Aktien ab – 2023 wartet dank vieler neuer Spiele, besseren Lieferketten und nachlassenden Regulierungen in China das Comeback. Mit dem Gaming-ETF von VanEck setzt man auf die ganze Branche. Im Juni 2019 aufgelegt, liegt er seitdem 44 Prozent im Plus – trotz 30 Prozent Minus in 2022. Die Kostenquote des thesaurierenden ETFs liegt bei 0,55 Prozent. Firmen aus den USA, Japan und China dominieren. Zu den Top 10 Positionen zählen neben klassischen Spieleherstellern auch Nvidia oder Unity-Software. Grafikkarten, Halbleiter, KI Intelligenz, 3D-Architektur – all das steckt hier drin.
Von Jennifer Senninger, BÖRSE ONLINE.
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