Ausgefuchste Anleger wissen, dass es beim Börsenerfolg auch auf den Cashflow der Aktien ankommt. Zwei neue ETFs ermöglichen nun das Investieren in die reichsten Aktien der Welt.

Anleger lieben Aktien mit einem stetigen Cashflow. Denn aus diesem durch ein gutes Geschäftsmodell generierten Cash, können die Unternehmen andere Unternehmen aufkaufen, in Forschung und Entwicklung investieren oder es für Dividenden und Aktienrückkäufe ausgeben. Für Anleger kann es sich also lohnen, auf Aktien zu setzen, die sehr viel Cash generieren. Und zwei neue ETFs, die jetzt in Deutschland handelbar sind, ermöglichen dies:

Reiche US-Aktien: Mit diesem ETF investieren

Der SPDR S&P 500 Quality Aristocrats UCITS ETF (Acc) mit der WKN IE000FJJZA01 investiert dabei in ausgewählte reiche US-Aktien. So schreibt die Deutsche Börse dazu: "Dazu müssen die ausgewählten Unternehmen zunächst über mehrere Jahre hinweg einen positiven freien Cashflow (FCF) aufweisen. Anschließend werden die 100 Unternehmen ausgewählt, die im 5-Jahres-Durchschnitt das höchste Rating aus FCF-Marge und FCF-Rendite aufweisen." 

Unter den Top-Positionen befinden sich die Alphabet-Aktie mit 5,55 Prozent Anteil am ETF,  die Visa-Aktie mit 5,48 Prozent, die Apple-Aktie mit 5,24 Prozent aber auch Microsoft mit 5,15 Prozent und Mastercard mit 5,14 Prozent Anteil. Es handelt sich also um die üblichen starken US-Aktien, in einem ETF gebündelt. Der SPDR S&P 500 Quality Aristocrats UCITS ETF (Acc) kostet dabei 0,25 Prozent Gebühren im Jahr und thesauriert seine Erträge. 

Übrigens: Finden Sie im BÖRSE ONLINE Kreditkarten-Vergleich jetzt noch in diesem Jahr heraus, wo Sie nächstes Jahr bares Geld einsparen können. 

Hoher Cashflow bei diesen weltweiten Aktien

Doch wer nicht nur auf starke Aktien mit einem hohen Cashflow aus den USA investieren möchte, der kann den SPDR S&P Developed Quality Aristocrats UCITS ETF (Acc) mit der ISIN: IE000IISJT64 kaufen. Dieser ETF legt nämlich dieselben Maßstäbe beim Cashflow wie der oben vorgestellte an, wendet das Prinzip aber auf den S&P Developed LargeMidCap Index an. Hier sind neben US-Aktien auch weitere Large Caps und Mid Caps aus den Industrieländern dabei. 

Allerdings machen die USA auch bei diesem ETF mit 62 Prozent den Löwenanteil aus. Dies sieht man auch beim Blick auf die Top 10-Positionen:  Apple, Microsoft, Meta, Mastercard, Visa, NVIDIA, Novo Nordisk, Roche, ASML und Broadcom. Immerhin sind mit Novo Nordisk, Roche und ASML drei europäische Werte unter den größten Aktien. 

Dieser ETF kostet allerdings 0,35 Prozent Gebühren pro Jahr, arbeitet aber auch thesaurierend und bietet Anlegern einfach eine Möglichkeit, um an der Gewinnentwicklung der reichsten Unternehmen der Welt teilzuhaben. 

Und lesen Sie auch: Ungerechtigkeit für ETF-Anleger: Diese MSCI World ETFs sollten Sie meiden!

oder: EZB bei Zinsen im Streit: Diese Aktien sind die lachenden Profiteure