Setzt dieser ETF etwa auf den wachstumsstärksten Markt der Welt? Es scheint so, denn bis 2030 verspricht der noch jedes Jahr ein Wachstum von über 87 Prozent. Das steckt dahinter
Einmal so reich wie die Tech-Milliardäre sein – es erscheint fast wie ein unerreichbarer Traum. Denn nur wenige haben es geschafft, rechtzeitig von Anfang an dabei zu sein. Stellen Sie sich nur vor, Sie hätten von Tag eins auf Apple gesetzt. Auf Amazon, auf Nvidia. Dieses Gedankenspiel kann einen oft wahnsinnig machen. Doch es sei gesagt: Viel Geld auf nur eine einzige Aktie zu setzen, ist natürlich auch höchst riskant.
Doch tatsächlich gibt es einen ETF, der auf einen Markt setzt, der bis zum Jahr 2030 jährlich noch über 87 Prozent wachsen soll.
Der wachstumsstärkste ETF der Welt?
Die Rede ist vom iShares Blockchain Technology ETF (ISIN:IE000RDRMSD1). Er investiert breit gestreut in Unternehmen, die „an der Erforschung, Umsatzung, Entwicklung und Bereitstellung von Blockchain-und Kryptowährungstechnologien und -anwendungen beteiligt sind". Zu den Top-Positionen zählen etwa die Kryptoplattform Coinbase, das Bitcoin- Mining-Unternehmen Riot Platforms, aber auch digitale Zahlungsdienstleister wie Block oder Paypal. Damit setzt er auf eine goldene Branche: Der globale Blockchain-Markt soll laut Grand View Research bis 2030 jährlich um 87,7 Prozent ansteigen.
Ja, diese Branche birgt ein hohes Risiko, vor allem Kryptowährungen gelten als höchst riskant. Doch unbestreitbar können sie enormes Wachstum bieten. Hier nicht auf eine einzelne Kryptowährung zu setzen, sondern das ganze Universum dahinter, senkt das Risiko schon einmal. Und nicht zu vergessen ist die Blockchain-Technologie. Viele sehen Kryptowährungen als Währung der Zukunft, die dahinterliegende Blockchain-Technologie ist dafür unabdingbar. Gerade weil Anfang des Jahres einige US-Banken Insolvenz anmeldeten, ist das Vertrauen in dezentrale Währungen weiter gestiegen. 2022 hatten erst vier Prozent der Menschen Kryptowährungen -es besteht also Luft nach oben. Tech-Investorin Cathie Wood etwa sieht den Bitcoin bis 2030 bei einer Million Dollar. Laut "Forbes" beginnt 2023 der Prozess der Dezentralisierung. Das Kontrollorgan wird entfernt, indem ein dezentrales Netzwerk eingreift, das auf Verschlüsselung basiert - die Blockchain. Sie gilt als eine der sichersten Methoden zum Speichern, Authentifizieren und Schützen von Daten.
Der ETF ist also eine Möglichkeit, auf diesen wachstumsstarken Markt zu setzen. Anleger sollten allerdings das Risiko im Auge behalten.
Innerhalb kurzer Zeit sind Kryptowährungen zu einer viel diskutierten Anlageform geworden.
In dem hochvolatilen Markt waren es bisher allerdings eher die risikofreudigen Anleger, die in Bitcoin und Co investiert waren. Die weltweite Nutzung von Kryptowährungen hat laut UNCTAD während der Covid-19-Pandemie aber exponentiell zugenommen und die Anzahl der Kryptonutzer von aktuell rund 257 Millionen soll bis 2027 auf 350 Millionen ansteigen. Gleichzeitig investieren auch immer mehr Unternehmen in den Kryptobereich.
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