Bei kleineren US-Unternehmen winkt nach Trumps Wahlsieg das größte Aufwärtspotenzial. Ein ETF investiert in die qualitativ hochwertigsten Aktien.
Die US-Wahl ist vorbei, und es ist klar, wer ins Oval Office einzieht. Nun gibt es diverse Prognosen, wie sich ein Präsident Donald Trump auf die Märkte auswirken könnte. Eine viel wichtigere Rolle spielt jedoch die US-Notenbank Fed mit ihrer künftigen Zinspolitik. Behält sie ihren Kurs bei und senkt die Zinsen weiter, profitieren vor allem kleinere Unternehmen. Diese sind mit variablen Zinssätzen verschuldet, sodass sich niedrigere Zinsen positiv auswirken. Wir sehen daher im aktuellen Umfeld großes Aufwärtspotenzial bei US-Nebenwerten.
Hinzu kommt, dass Small Caps, im Gegensatz zu Bluechips, in den vergangenen Jahren deutlich zurückgeblieben sind und dadurch Nachholpotenzial haben. Auch die Bewertungen sind im Vergleich zu Large Caps günstig — jetzt könnte also ein guter Einstiegszeitpunkt bei US-Nebenwerten sein.
Dieser ETF profitiert von der US-Wahl
Der britische Vermögensverwalter L & G bietet den L&G Russell 2000 US Small Cap Quality ETF an. Dieser filtert aus dem US-Nebenwerte-Index Russel 2000 die qualitativ besseren Unternehmen und übergewichtet diese im ETF. Der Indexfonds konnte mit seiner Auswahl von rund 1035 Firmen den Russell 2000 Index kontinuierlich schlagen. „Seit 2018 liegen die relativen Bewertungen auf Basis des Kurs-Gewinn-Verhältnisses von US Small Caps gegenüber US Large Caps unter ihrem 20-Jahres-Durchschnitt. Zinssenkungen führten historisch dazu, dass sich Small Caps besser entwickelten, und es spricht vieles dafür, dass Small Caps nach der Zinswende erheblich aufholen werden“, sagt Philipp von Königsmarck, Head of Wholesale Northern Europe bei L &G Asset Management.
Unter den größten Positionen im ETF sind Firmen wie das US-Investment-management- und -Beratungsunternehmen Hamilton Lane oder Lantheus, spezialisiert auf Radiopharmazeutische Onkologie und Präzisionsdiagnostik. Das biopharmazeutische Unternehmen Alkermes konzentriert sich auf die Entwicklung von Arzneimitteln für psychiatrische und neurologische Erkrankungen. Auf Einjahressicht glänzt der ETF mit einem Plus von 42 Prozent, über fünf Jahre sind es 132 Prozent Zuwachs.
Übrigens: Dieser Artikel erschien zuerst in der Print-Ausgabe 46 von BÖRSE ONLINE. Diese finden Sie hier
Oder lesen Sie auch: Überraschung: KI prognostiziert, welche Aktie 2025 am meisten wachsen wird