Das Analysehaus Sentix hat seinen Ausblick für das Jahr 2023 präsentiert. Schon der Titel „Mangelwirtschaft“ zeigt, dass Sentix für das kommende Jahr skeptisch gestimmt ist. Von Matthias Fischer
„Die Rezession wird vom Ausmaß und von der Länge her unterschätzt. Die Mangelwirtschaft hat heftige, negative Folgen für den globalen Aktienmarkt“ zitiert die „Börsen-Zeitung“ aus dem Jahresausblick.
Die Folge: Für die Aktienmärkte wird es 2023 ungemütlich. So dürfte die deutsche Wirtschaft unter Problemen bei der Energieversorgung leiden, zumal die Kernkraftwerke in Deutschland im April abgestellt würden. „Ein DAX-Tief bei 10000 Punkten ist möglich“, so Sentix. Aber auch für den US-Aktienmarkt sieht es eher düster aus: „Am Ende bleiben für den amerikanischen Aktienmarkt auch im Jahr 2023 dicke Minuszeichen“. Grund sei dafür sei unter anderem der Abbau der Notenbankbilanz. Das dürfte auch dazu führen, dass es an den Anleihemärken wenig zu holen gibt.
Dennoch gibt es nach Ansicht von Sentix auch positive Investments: Gold soll von den Inflationsgefahren profitieren. Und der Aktienmarkt in China sollte nach Ansicht von Sentix im Jahr 2023 positiv überraschen, weil die chinesische Notenbank wieder mehr Geld in die Wirtschaft pumpen wird. Sentix mit Sitz in Frankfurt am Main verfolgt einen behavioral finance-Ansatz.
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