Ab einer Inflation von über 2,5 Prozent verdient Acatis-Chef Hendrik Leber künftig weiterhin Geld mit einem Zertifikat von Goldman Sachs. Davon profitiert unter anderem sein Mischfonds Acatis Datini Valueflex. Von Ralf Ferken
Fondsmanager Hendrik Leber hatte rechtzeitig mit hohen Inflationsraten gerechnet und deshalb in ein Inflationsschutzprodukt von Goldman Sachs investiert.
Bei zwei Fonds hat er dieses Inflationsprodukt zum jüngsten Monatswechsel ausgetauscht und dort Gewinne von etwa 120 Mio. Euro realisiert. Im Einzelnen betrifft dies die beiden MischfondsAcatis Datini Valueflex und Acatis Fair Value Modulor Vermögensverwaltungsfonds.
Das neue Inflationsprodukt von Goldman Sachs basiert auf einer Inflationsberechnung von Januar 2023 bis Januar 2027 und hat eine Break-Even-Inflationsrate von 2,5 Prozent. „Wenn die Inflationsrate 2,6 Prozent beträgt, verdienen wir 0,1 Prozent mal vier Jahre mal Hebelfaktor 50“, schreibt Leber in seinem jüngsten Investmentbericht. Je höher die Inflationsrate bis Januar 2027 über 2,5 Prozent verharrt, desto mehr Geld verdient Leber also mit dem Zertifikat von Goldman Sachs.