Es muss nicht immer riesig sein. Dieser Fonds auf deutsche Nebenwerte verzeichnete in den letzten 20 Jahren ein dreistelliges Wachstum. Sollten Anleger einen Blick riskieren?
Ein Plus von 420 Prozent. Das ist das starke Ergebnis des UBS (D) Equity Fund – Smaller German Companies in den letzten 20 Jahren. Damit schlug der Fonds auch seine Benchmark, den MSCI Germany Small Cap Index, über den Lauf der Zeit. Seit Auflage im Jahr 1993 konnte der Fonds dank seiner deutschen Small Caps sogar fast 1500 Prozent zulegen. Aber wie funktioniert der Aktienfonds genau und was steckt drin?
Nach diesen Kriterien wird investiert
Der UBS (D) Equity Fund – Smaller German Companies setzt, wie es der Name schon vermuten lässt, auf deutsche Small Caps. Die Strategie des Fonds zielt laut Angaben von UBS darauf ab, von der Flexibilität und Innovationskraft von kleinen deutschen Unternehmen zu profitieren. Anleger haben den Angaben zufolge zudem den Vorteil, dass UBS einer der wenigen Vermögensverwalter mit globaler Anlageplattform ist. Der fundamentale Bewertungsansatz soll so die Ermittlung der attraktivsten deutschen Nebenwerte ermöglichen.
Das steckt in dem Fonds
Unter den fünf größten Aktienpositionen, die zusammen etwa 24 Prozent des gesamten Portfolios ausmachen, befanden sich Ende Dezember 2023 unter anderem Redcare Pharmacy, Hugo Boss und Gerresheimer. Ein Sektor-Schwerpunkt liegt in der Industrie mit fast 28 Prozent. Der Fonds ist aber trotz seiner Streuung eher etwas für risikobewusste Anleger, da die gezielte Konzentration auf Unternehmen mit kleiner Marktkapitalisierung zusätzliche Risiken mit sich bringen kann, wie UBS mitteilt. Diese Anfälligkeit für Schwankungen zeigt sich auch an der Performance über einen kürzeren Zeitraum. Über drei Jahre gesehen lag der Fonds mit rund 24 Prozent im Minus und erst über fünf Jahre verzeichnete er ein erstes Plus von um die 12 Prozent. Dennoch hat sich der Fonds über einen langen Anlagehorizont bisher bewährt und könnte auch in Zukunft von Wachstumssprüngen bei Small Caps profitieren.
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