Mit dem Huber Portfolio P können Anleger auf Qualitätsaktien setzen, die günstig bewertet sind. Für seine Erfolge zeichnet BÖRSE ONLINE den Fonds in diesem Jahr mit einem €uro-FundAward aus. Von Ralf Ferken
FundAward-Gewinner
Der bei IPConcept aufgelegte Huber Portfolio P hat in der Kategorie „MF überwiegend Aktien“ über ein Jahr den ersten Platz belegt.
Hintergrund: BÖRSE ONLINE und seine Schwesterpublikationen €uro und €uro am Sonntag verleihen die begehrten €uro-FundAwards an die Fonds und ETFs, die über ein, drei, fünf, zehn oder 20 Jahre jeweils die drittbeste, zweitbeste oder beste Wertentwicklung in ihrer Anlagekategorie erzielt haben. Maßgeblich dafür war in diesem Jahr die Wertentwicklung zum 31. Dezember 2022.
Der Antizykliker
Peter E. Huber betreut seit Anfang der 1980er-Jahre Gelder für Anleger und hat in dieser Zeit seinen eigenen Anlagestil entwickelt. So erstellt er zum Beispiel keine wirtschaftlichen Prognosen für die Konjunktur oder die Zinsen, um daraus den künftigen Verlauf der Börsenkurse abzulesen.
„Dies ist weitgehend unbrauchbar“, sagt Huber, der mittlerweile als Vermögensverwalter bei Taunus Trust arbeitet und dort den Mischfonds Huber Portfolio managt.
Stattdessen schaut er bei Aktien zum Beispiel auf die Bewertungen und die Gewinne. „Dies bestimmt langfristig die Entwicklung der Börsen“, sagt er.
Gegen den Strom
Am liebsten investiert Huber antizyklisch und somit gegen die breite Masse der Anleger.
Aktien von hochgelobten Unternehmen wie Apple, Nvidia oder Tesla, denen in den Augen vieler Anleger „die Zukunft gehört“, meidet Huber dagegen.
US-Aktien hält er ohnehin für zu hoch bewertet und gewichtet sie im Huber Portfolio nur mit sechs Prozent.
Lieber setzt er auf Qualitätsaktien, die aus der Mode gekommen und damit günstig bewertet sind. Im Huber Portfolio setzt er derzeit unter anderem auf Alibaba und Shell.