Mit dem Incrementum Inflation Diversifier Fund können Anleger in Aktien, Anleihen und Rohstoffe investieren, um damit langfristig ihre Kaufkraft zu erhalten. Zuletzt war der Incrementum-Fonds damit so erfolgreich, dass BÖRSE Online ihm zwei €uro-FundAwards verliehen hat. Von Ralf Ferken

Zwei €uro-FundAwards für den Incrementum Inflation Diversifier Fund

Hintergrund: BÖRSE ONLINE und seine Schwesterpublikationen €uro und €uro am Sonntag verleihen die begehrten €uro-FundAwards an die Fonds und ETFs, die über ein, drei, fünf, zehn oder 20 Jahre jeweils die drittbeste, zweitbeste oder beste Wertentwicklung in ihrer Anlagekategorie erzielt haben. Maßgeblich dafür war in diesem Jahr die Wertentwicklung zum 31. Dezember 2022.

Der Incrementum Inflation Diversifier Fund hat in diesem Jahr zwei €uro-FundAwards gewonnen. In der Kategorie „Mischfonds Aktien und Anleihen“ belegte er über ein Jahr den ersten Platz und über drei Jahre den dritten Platz.

Die beiden Macher des Incrementum-Fonds

Verantwortlich für den Incrementum Inflation Diversifier Fund sind Mark Valek und Ronald Stöferle, die beide für die Liechtensteiner Incrementum AG arbeiten und im Jahr 2014 zusammen mit Rahim Taghizadegan das Buch „Österreichische Schule für Anleger“ veröffentlicht haben. Valek und Stöferle halten zudem Vorträge am Scholarium in Wien sowie an der Wiener Börse Akademie.

Mark Valek (im Bild rechts) ist Partner der Incrementum AG und zuständig für das Research sowie das Portfolio Management. Ihn fasziniert insbesondere die Österreichische Schule der Nationalökonomie, die Geschichte des Geldes und der Paradigmenwechsel der globalen Geldordnung, der aus seiner Sicht bevorsteht.

Ronald Stöferle (im Bild links) ist Managing Partner der Incrementum AG und verantwortlich für das Research und das Portfolio Management. Im Jahr 2007 publizierte er zum ersten Mal den „In Gold We Trust-Report“, der mittlerweile zu einer viel beachteten Publikation zum Thema Gold, Geld und Inflation avanciert ist.

Aktien, Anleihen und Rohstoffe in einem Fonds

Mit dem Incrementum Inflation Diversifier Fund verfolgt das Incrementum-Team einen Absolute Return-Ansatz und möchte die Kaufkraft der Anleger langfristig erhalten. Dabei sollen die Wertzuwächse des Fonds im langfristigen Mittel mindestens einen Prozentpunkt über der Inflationsrate liegen.

Dazu investiert das Manager-Team ausgewogen in Aktien, Anleihen und rohstoff-lastige Investments.

Zum Aktienkorb des Fonds gehören meist Gold- und Silberminenaktien sowie Agrar-, Basismetall-, Energieaktien. Auf der Bondseite hält der Fonds in der Regel inflationsindexierte Anleihen sowie Emerging Markets Anleihen.

Bei den Rohstoffen deckt der Fonds Edelmetalle wie Gold und Silber ab und investiert in Rohstoffwährungen sowie diversifizierte Rohstoffindex Futures.

Überdies setzt der Fonds unterschiedliche Futures ein, um Long- oder Short-Positionen aufzubauen.

Um den Fonds an das jeweils herrschende Inflationsumfeld anzupassen, nutzt das Manager-Team das hauseigene „Incrementum Inflationssignal“. Auf diese Weise kann es den Investitionsgrad des Fonds aktiv steuern.

Die Gründe des Erfolgs

„Das Incrementum Inflationssignal ist die Ausgangsbasis für unseren Investmentprozesses und hat sich in den vergangenen Jahren als zuverlässiger Richtwert erwiesen“, betont das Manager-Team.

So empfing Incrementum nach dem Corona-Crash 2020 recht schnell Signale für eine steigende Inflation, während der Markt mehrheitlich noch die deflationären Konsequenzen der Krise diskutierte.

Ebenso treffsicher sei das Trendwende-Signal im Juni 2022 gewesen. „Hier haben wir frühzeitig Tendenzen für eine fallende Inflation empfangen, während medial noch das Thema Inflation vorherrschend war“, heißt es vom Incrementum-Team.

So geht es mit der Inflation weiter

Aktuell stelle sich die Situation diametral zum Sommer 2022 dar, betont man bei Incrementum. Laut der Konsensmeinung würden die Teuerungsraten in den kommenden 18 bis 24 Monaten kontinuierlich sinken.

Das Incrementum Inflationssignal zeige jedoch einen gegenläufigen Trend an. „Daher hat dieses Signal erst vor kurzem wieder die maximale Ausprägung erreicht und dementsprechend wurde der Anteil inflationssensitiver Anlagen erneut deutlich erhöht“, betonen die Incrementum-Experten.

Ihr Fazit daher: „Wir sehen den strukturellen Inflationstrend mittel- bis langfristig weiter intakt.“