Vor allem für etwas risikofreudigere Anleger könnte dieser Fonds etwas sein, der in den letzten 20 Jahren dreistellige Kursgewinne verzeichnete und zahlreiche bekannte Biotech-Unternehmen in sich vereint.
Der Candriam Biotechnology-Fonds von Portfoliomanager Rudi Van den Eynde hat in den letzten 20 Jahren eine beeindruckende Wertentwicklung hingelegt. Schaut man sich die Performance nach der BVI-Methode in Euro an, war der Biotech-Fonds in diesem Zeitraum um etwa 911 Prozent gestiegen. Schon allein in den letzten zehn Jahren ging es für den Fonds um 144 Prozent nach oben. Den Nasdaq Biotechnologie Index als Vergleichsmaßstab konnte der Candriam-Fonds zwischen 2013 und 2022 sechsmal schlagen. Zudem lag auch die effektive Rendite auf Dollarbasis und ohne Gebühren über ein Jahr, drei Jahre, fünf Jahre und zehn Jahre durchschnittlich 2,6 Prozent über dem Index.
Das steckt in dem Biotech-Fonds
Der Candriam Biotechnology-Fonds setzt, wie der Name schon sagt, auf Biotechnologie-Unternehmen aus der ganzen Welt. Konkret geht es auch um Unternehmen, die auf Molekulardiagnose und wissenschaftliche Ausrüstung spezialisiert sind. In dem Fonds sind mit größeren Anteilen auch bekannte Namen wie Vertex, Gilead, Moderna oder AstraZeneca. Insgesamt befinden sich derzeit 100 Werte in dem etwa 1,5 Milliarden US-Dollar schweren Fonds - ein Großteil stammt aus den USA. Bei der Auswahl der Aktien erfolgt laut den Fondsmanagement unter anderem eine umfassenden Bewertung der klinischen Daten der in Studien erprobten Medikamente. Die Bewertung erfolge durch Fachleute, die eine angemessene wissenschaftliche und finanzielle Ausbildung haben.
Für wen ist der Candriam-Fonds etwas
Trotz seiner beeindruckenden Wertentwicklung ist der Fonds mit dem Bereich der Biotechnologien in einem sehr schwankungsanfälligen Umfeld unterwegs, in dem Aktiengewinner- und verlierer nie weit voneinander entfernt sind. Darin besteht aber ein Vorteil des aktiv gemanagten Fonds, denn durch die Fachexpertise können die Manager bei drohenden Verlusten unter Umständen noch früh gegensteuern. Und zumindest die letzten 20 Jahre zeigen, dass das ganz gut geklappt hat. Die empfohlene Anlagedauer liegt übrigens bei sechs Jahren, die laufenden Kosten summieren sich auf 2,10 Prozent.
Oder: Festgeld-Überraschung für Bestandskunden und Neukunden: Consorsbank erhöht Zinsen