Viele Anleger haben ein klassisches Weltportfolio, möchten aber im Rahmen einer Core-Statellite-Strategie noch einige Beimischungen für extra Rendite oder mehr Diversifikation vornehmen. Doch was eignet sich innerhalb eines solchen Portfoliokonzeptes überhaupt? Hier sind drei spannende Ideen.

Wer langfristig ein Weltportfolio aufbaut, der macht alles richtig. Doch für viele Anleger ist das nicht genug. Auf dem Weg zum Vermögensaufbau wollen viele beispielsweise mit einem Teil ihres Geldes höhere Risiken für höhere Renditen eingehen oder das eigne Portfolio durch die Beimischung wenig korrelierter Assets absichern.

Spannende Beimischung im Weltportfolio bei einer Core-Satellite-Strategie

Diese angesprochene Strategie nennt sich dann übrigens Core-Satellite. Also ein Verfahren bei dem man einen festen Kern/Core (Weltportfolio) hat und einzelne Satelliten je nach eigene, Gusto und eigener Risikopräferenz beimischt. Und dies sind drei spannende potenzielle Beimischungen, die jeder Investor erwägen sollte:

Beimischung 1: Edelmetalle wie Gold oder Silber

Den längsten Track-Rekord aller Vermögenswerte hat Gold mit einer Geschichte von mehreren tausend Jahren. Dabei hat sich das Edelmetall insbesondere als Wertspeicher und langfristiger Inflationsschutz herausgestellt.

Zwar hat Gold gegenüber Aktien in der Vergangenheit eine leichte Underperformance erzielt, doch die niedrige Korrelation und die Stabilität sprechen für das Edelmetall. Anleger, die es etwas offensiver mögen, können beispielsweise ein Investment in Silber erwägen.

Beimischung 2: Immobilien oder Immobilienaktien

Ebenfalls interessant kann die Vermögensallokation in Immobilien und Immobilienaktien sein. Immerhin ist das Betongold der größte Markt der Welt (deutlich voluminöser als der Aktienmarkt) und bietet insbesondere Vorteile im Hinblick auf Ausschüttungen und Schwankungen.

Wer das Risiko einzelner Immobilien nicht eingehen will, der kann im Rahmen einer Core-Satellit-Strategie versuchen, Immobilien leicht übergewichten. Allerdings sollten sich Anleger bewusst sein, dass die Titel ähnlich zinssensibel sind wie Anleihen.

Beimischung 3: Hochzins- und Fallen Angel Anleihen

Denn Schuldverschreibungen sind die dritte spannende Beimischung für das eigene Portfolio. So haben insbesondere Hochzins- und Fallen Angel Anleihen in der Vergangenheit aktienähnliche Renditen zu verzeichnen gehabt und das bei wesentlich geringeren Schwankungen.

Dementsprechend kann sich ein Blick auf solche Papiere lohnen, insbesondere für Investoren, die gerne regelmäßige Ausschüttungen in ihren Portfolios vereinnahmen wollen.

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