Die Rente wird im Alter kaum zum Leben reichen. Deswegen betreiben viele Anleger schon in jungen Jahren Altersvorsorge mit ETFs, um später die Rentenlücke mit Kapitalerträgen decken zu können. So funktioniert es unkompliziert:
Immer mehr Menschen begreifen, dass beim Renteneintritt vielen ein drastischer Einschnitt in die Lebensverhältnisse droht oder sogar die Altersarmut wartet. Deswegen versuchen immer mehr Menschen einem solchen Schicksal entgegenzusteuern, indem sie langfristig in ETFs sparen, um von der Wertentwicklung der Börsen zu profitieren.
Und tatsächlich geht dies auch relativ unproblematisch mit diesen drei Schritten:
1. Rentenlücke berechnen und Bedarf für die Altersvorsorge bestimmen
Im ersten Schritt gilt es den eigenen Bedarf zu bestimmen, bzw. die Höhe der Rentenlücke und das daraus benötigte Kapital. Um mehr über die Bestimmung Ihrer Rentenlücke zu erfahren, lesen Sie hier:
Für die Altersvorsorge: So berechnen Sie Ihre Rentenlücke
Hat man einmal einen monatlichen Wert bestimmt, so multiplizieren Sie diesen mit 12, um die Rentenlücke für ein Jahr zu erhalten. Letzteren Wert multiplizieren Sie dann mit dem Wert 25 und erhalten ihr minimal benötigtes Vermögen, um im Alter die eigene Rentenlücke zu schließen, wenn Sie jährlich vier Prozent ihres Geldes entnehmen wollen.
Rentenlücke x 12 Monate x 25 = Benötigtes Vermögen
2. ETF Portfolio aufsetzen, um die Rentenlücke auszugleichen
Da das benötigte Vermögen aber vermutlich im Laufe eines Arbeitslebens nicht beiseitegeschafft werden kann und es ja auch durch Entnahmen schrumpfen würde, lassen Anleger ihr Kapital an der Börse wachsen.
Doch dies geht völlig unkompliziert und ohne ein Aktienprofi zu sein: Mithilfe von einem weltweit anlegenden ETF-Portfolio, welches einfach nur an dem Wachstum der Weltwirtschaft und der Unternehmen profitiert.
Wenn Sie mehr zu diesem Thema erfahren wollen, dann lesen Sie hier: So 2023 mit Börse, Aktien und Investieren starten - Wer allerdings kein eigenes Portfolio aufbauen will der kann sich Anbieter von Robo-Advisorn anschauen. Zum Vergleich geht es hier.
3. Sparrate kalkulieren und den Zinseszinseffekt die Altersvorsorge machen lassen
Wenn das Portfolio einmal aufgesetzt und der Plan gemacht ist, fehlt nur noch ein Schritt: das Ermitteln der Höhe der Sparquote. Selbstverständlich ist es immer das Beste so viel wie möglich zurückzulegen, aber Haushalte müssen manchmal auch für das Sparen auf Konsum verzichten, weswegen es wichtig ist eine Größe zu haben, an der man sich orientieren kann.
Ihre individuell benötigte Sparrate können Sie mit diesem Zinseszinsrechner ermitteln.
Ist dann das Portfolio einmal aufgesetzt und die Sparrate geht monatlich vom Konto ab, kann man dem Zinseszinseffekt die Altersvorsorge überlassen. Jetzt heißt es für Anleger nur noch durchhalten, sich von Nachrichten nicht allzu verrückt machen lassen und eventuell auf Konsum zu verzichten, um später nicht in Probleme zu geraten.
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