Anleger fliehen aktuell aus diesem beliebten Investment und ziehen Summen in Milliardenhöhe ab. Ein eindeutiges Warnsignal für Investoren, die hier häufig noch massiv investiert sind? Das sollten Sie jetzt unbedingt wissen.
Immobilienfonds galten in Deutschland lange als eines der beliebtesten Investmentvehikel überhaupt. Doch inzwischen hat sich die Stimmung der Anleger gegenüber den Produkten deutlich gewandelt.
Vor diesem beliebten Investment fliehen Anleger jetzt
So zeigen aktuelle Daten von Barkow Consulting, dass Anleger zuletzt in Scharen Gelder aus Immobilienfonds abgezogen haben. Allein im Dezember flossen 611 Millionen Euro aus den Vehikeln, im Gesamtjahr waren es 5,9 Milliarden Euro.
Im Januar gab es dann den schlimmsten Jahresauftakt seit der Finanzkrise, was die Abflüsse anging. Netto flossen 499 Millionen ab.
Grund dafür: Die Sicherheit, mit der die Immobilienfonds einst angepriesen waren, ist längst nicht mehr gegeben. Durch die fallenden Preise und steigenden Zinsen seit 2022 sind viele Investmentvehikel deutlich unter Druck geraten und mussten deutliche Preisabschreibungen vornehmen.
Sollten auch Sie die Finger von diesem beliebten Investment lassen?
Doch für viele Anleger, die ebenfalls in diesen Vehikeln investiert sind, stellt sich die Frage: Was tun mit Immobilienfonds im Portfolio?
Tatsächlich hat sich gezeigt, dass diese Produkte nicht so sicher und stabil sind, wie viele einst glaubten. Außerdem sind hier die Kosten oft sehr hoch, die Renditen allerdings gering.
Doch wer sich deshalb aus Immobilienfonds verabschieden will, der hat ein Problem. Denn die Anteile können nur nach einem Jahr Kündigungsfrist an die Fondsgesellschaft zurückgegeben werden. Was bis dahin mit den Preisen passiert ist, ist ungewiss. Gleichzeitig ist auch ein Verkauf über die Börse selten die Lösung, denn hier notieren die Anteile deutlich tiefer als zum von der Fondsgesellschaft vorgegebenen NAV.
Dementsprechend ist es eine schwere und gut abzuwägende Entscheidung wie und wann man als Anleger aus offenen Immobilienfonds aussteigen will.
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